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0 15.11.2020
FRINTROP. Wie bei so vielem anderen hatte die aktuelle Corona-Situation und der Lockdown Einfluss auf die Feierlichkeiten am Volkstrauertag in diesem Jahr. So musste auch die zentrale Gedenkfeier des Bürger- und Verkehrsvereins Essen-Frintrop abgesagt werden. Trotzdem haben sich einige wenige am Ehrenmal in Frintrop eingefunden, um das Gedenken an diesem Tag unter strenger Einhaltung der Hygienevorgaben an die Toten zu bewahren. Borbecks neue Bürgermeisterin Margarete Roderig und der BVV-Vorsitzender Peter Berndt legten dazu Kränze nieder. Auch ein Kranz des VdK würdigte diese Gedenkstunde.
Am Volkstrauertag denkt man an Gewaltopfer aller Nationen. Ursprünglich wurde der Gedenktag für die über zwei Millionen gestorbenen Soldaten im Ersten Weltkrieg initiiert. Ein Jahr nach dessen Ende 1918 schlug der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge diesen Ehrentag vor. Inzwischen wird auch um die Toten des zweiten Weltkriegs und der folgenden Kriege getrauert. Außerdem ist der Volkstrauertag ein Tag, der zu Versöhnung, Verständigung und Frieden mahnt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte in diesem Jahr den Text des Totengedenkens zum Volkstrauertag im Bundestag verändert und gedachte ausdrücklich auch der Opfer terroristischer, politischer, islamistischer, rassistischer und antisemitischer Anschläge und Morde in Deutschland aus den vergangenen Jahren. Vor dem Hintergrund der feigen Morde in Paris und Wien ist dies ein Akt des völkerübergreifenden Gedenkens.
„Achte das Leben“ - so steht es auf der Gedenktafel am Frintroper Leoplatz. Drei einfache Worte mit viel Gehalt, sind sie doch der Urspung des fünften Gebots: Du sollst nicht töten.
Rainer W. Seck
Bild: Die Borbecker Bezirksbürgermeisterin Margarete Roderig und der BVV-Vorsitzende Peter Berndt bei der Kranzniederlegung. Foto: ©Seck
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