Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns an:
Sie möchten Ihren Beitrag veröffentlichen lassen? Dann nutzen Sie unser
Sie möchten das ehrenamtlich arbeitende Nachrichtenportal borbeck.de unterstützen?
Mit einer Spende für mehr Inhalt und das interaktive leserfreundliche Layout helfen Sie uns sehr, aktuell und zuverlässig zu berichten, Tag für Tag! Auf Wunsch ist eine Spendenquittung möglich.
0 21.02.2020
ESSEN. Die Amphibien sind wieder in Stimmung. Es ist warm genug und so machen sich Kröten & Co. auf den Weg aus den Winterquartieren zu ihren Laichgewässern (Tümpel, Teiche, Weiher etc.) zu wandern. Leider müssen sier an einigen Stellen im Stadtgebiet Straßen überqueren. Das ist eine große Gefahr für die Tiere.
Naturschützer helfen den Amphibien an einigen Orten über die Straße. Sie haben dazu Fangzäune aufgestellt, sammeln die Tier ein und tragen sie hinüber, damit sie sicher zu ihren Laichgewässern gelangen.
Amphibienwanderungen gibt es in Essen beispielsweise im Hespertal, in Heisingen, in Bergerhausen, in Schuir, in Werden, in Steele und in Burgaltendorf. Unterwegs sind Erdkröten, Grasfrösche, Teich-, Bergmolche und Feuersalamander.
Die Stadtverwaltung bittet alle Autofahrerinnen und Autofahrer bis voraussichtlich Mitte April vor allem in den Abendstunden und bei Regen besonders rücksichtsvoll zu fahren. Das Team von borbeck.de bittet außerdem die Radfahrer in der Nähe des Niederfeldsees vorsichtig zu fahren. Dort wurden im vergangenen Jahr einige "geplättete" Kröten gefunden.
In Essen leben zurzeit zwölf verschiedene Amphibienarten. Dazu zählen sowohl noch relativ häufig vorkommende Arten wie Erdkröte, Grasfrosch, Teich- und Bergmolch als auch seltenere Arten wie Geburtshelferkröte, Kammmolch und Kreuzkröte. Gesetzlich sind alle Amphibienarten ganzjährig geschützt. Seltenere Arten besitzen zudem noch einen strengeren Schutzstatus.
Foto: Die Erdkröte fotografierte Peter Schütz/Lanuv
Kommentare
Einen Kommentar schreiben