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0 21.11.2022
BORBECK. Das Konzertprogramm auf Schloss Borbeck geht fulminant in den Dezember: Schon heute freut man sich dort auf das Ensemble Nuovo Aspetto. Am 5. Dezember, dem Vorabend zum Nikolaustag, lockt es um 19 Uhr mit Wiener Kostbarkeiten in den Residenzsaal von Schloss Borbeck. Präsentiert werden Höhepunkte des Musiklebens am kaiserlichen Hof in Wien.
Zu genießen ist neu entdeckte Musik für außergewöhnliche Instrumente: Farbig instrumentierte Herzstücke aus Opern und Oratorien mit zauberhaften wie spektakulären Instrumentalpartien spiegeln das Who is Who der Solisten am Wiener Hof: So erklingen Werke des vielleicht innovativsten Komponisten der Wiener Hofkapelle Francesco Bartolomeo Conti. Obwohl sie schon zu Lebzeiten von Johann Sebastian Bach bearbeitet wurden, sind sie bisher nie erklungen: Instrumente wie das Pantaleon, Barytono und Mandolino mussten eigens für dieses Programm angefertigt werden.
Neben den Werken Contis fallen vor allem die heute fast vergessenen Kompositionen Johann Georg Reutters auf. Sein wegweisender und eigenständiger Stil nahm großen Einfluss auf spätere Generationen wie auf Joseph Haydn und die gesamte Wiener Klassik. Werke von Bononcini, Porsile, Costanzi und Predieri runden das Programm ab.
Die Gesangspartien übernehmen Countertenor Valer Sabadus, Franz Vitzthum (Altus) und Christian Dietz (Tenor). Die Instrumentalkünstler im Ensemble von „nuovo aspetto“ sind: Elisabeth Seitz (Salterio), Johanna Seitz (Barockharfe), Michael Dücker (Laute, Mandolino Ulrike Becker, Violoncello, Barytono), Philippe Castejon (Chalumeau), Leonard Schelb (Traversflöte), Andreas Pfaff und Frauke Pöhl (Violine), Corina Golomoz (Viola) und Francesco Savignano (Wiener Bass Flóra Fábri, Cembalo).
Ort: Kulturzentrum Schloß Borbeck / Residenzsaal, Schloßstr. 101, 45355 Essen,
Eintritt: 20,- Euro / ermäßigt 17,- Euro.
Tickets sind im Vorverkauf im Kulturzentrum Schloß Borbeck:
Tel. 0201 / 88-44219, E-Mail: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de.
Mehr Informationen unter: www.nuovoaspetto.de.
Das außergewöhnliche Konzert in Kooperation mit „WDR 3 Alte Musik“ in NRW wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.
Fotos: Johannes Ritter
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