Knappe Niederlage

SGS Essen unterliegt Standard Lüttich mit 0:1

0 10.01.2024

Für das erste Testspiel im neuen Kalenderjahr reiste die SGS Essen zum Belgischen Erstligisten Standard Lüttich. Am Ende einer eher chancenarmen Partie unterlagen die Essenerinnen dem Zweitplatzierten der höchsten Belgischen Spielklasse mit 0:1.

Cheftrainer Markus Högner, der auf die erkrankte Natasha Kowalski und die angeschlagenen Lilli Purtscheller verzichten musste, wechselte in der Startelf im Vergleich zu den letzten Ligaspielen auf einigen Positionen durch. Bei nasskaltem Wetter entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der sich beide Mannschaften aber schwer taten, klare Torchancen herauszuspielen. Die besten Gelegenheiten auf Seiten der SGS hatten noch Emely Joester, die nach starkem Ballgewinn im eins gegen eins an der Torhüterin scheiterte und Annalena Rieke, deren Fernschuss das Ziel nur knapp verfehlte.

Zur zweiten Halbzeit wurde dann wieder fleißig durchgewechselt. Dies brachte die Ordnung offenbar kurz durcheinander, denn kurz nach dem Wiederanpfiff spielten sich die Gastgeberinnen durch den Essener Strafraum und trafen zur 1:0 Führung. In der Folge versuchten die Lila-weißen zwar viel, kamen aber bis auf eine Großchance von Beke Sterner, die den Ball knapp am Tor vorbeischoss, weiterhin kaum zu zwingenden Einschussmöglichkeiten. So blieb es am Ende beim 0:1.

„Es war in meinen Augen eine verdiente Niederlage“, bilanzierte Högner nach der Partie. „Der Gegner hat uns vor allem in Halbzeit eins alles abverlangt, war sehr griffig und aggressiv in den Zweikämpfen und hat uns irgendwo den Schneid abgekauft. Deswegen konnten wir leider nicht so zu
unserer Basis und unserer Stabilität finden. Da hat mir ein bisschen die Kompaktheit gefehlt.“

Insgesamt wollte Högner das Testspiel aber nicht überbewerten. „Vielleicht ist es auch ganz gut, einmal eine Grenze aufgezeigt zu bekommen, damit wir wissen, dass wir wirklich in jedem Spiel unsere Basics und ein gutes Zweikampfverhalten auf den Platz bringen müssen. Wir werden das jetzt aber nicht zu hoch hängen, da wir erst dreimal trainiert haben. Trotzdem war es ein guter Test.“

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