Klimaschützer blieben nicht im Regen stehen

"Extinction rebellion" protestierten zum Tag der Biodiversität am Niederfeldsee

0 22.05.2021

ALTENDORF. Rund zwanzig mehrheitlich junge Klimaaktivistinnen und -aktivisten hatten sich ihren Pfingstausflug zum Tag der Biodiversität an den Niederfeldsee in Altendorf wohl etwas anders vorgestellt. Das nasskalte Wetter hatte ihnen einen Strich durch den kleinen Demonstrationszug gemacht. Eigentlich wollten die Protestler der Organisation "Extinction rebellion" (Rebellion gegen das Artensterben) die Radtrasse entlang gehen und Passanten und Radler auf die ökologische Krise, den Klimawandel und das damit verbundene Artensterben aufklären. Stattdessen stoppte der Trauermarsch am Pfingstsamstag unter dem Vordach der (noch geschlossenen) Radmosphäre. Die Protestierenden brachten sich vor dem Regen in Sicherheit.

Die Mitglieder von "Extinction rebellion" wollen "mit friedlichem zivilem Ungehorsam gegen die ökologische Krise (Zitat: ER)" vorgehen mit dem Ziel, Regierungen zu zwingen gegen den Artenschwund geeignete Maßnahmen zu ergreifen. In Essen haben sich die Klimaaktivisten u.a. durch Sitzblockaden auf Straßen ins Gespräch gebracht. Das Logo von XR - eine stilisierte Sanduhr in einem die Erde symbolisierenden Kreis - veranschaulicht, dass die Zeit läuft. S.H.

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