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0 09.12.2022
Auch wenn das SGS-Team den Weg am Sonntag zum MSV Duisburg aufgrund der Nähe auch „zu Fuß“ machen könnten, geht keiner von einem Spaziergang im letzten Spiel des Jahres 2022 in der SchauinslandReisen-Arena aus. Dafür besteht trotz der guten Entwicklung der SGS in den jüngsten Spielen kein Anlass, wie Trainer Markus Högner schon in der Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Werder Bremen in der Frauen-Bundesliga sagte.
Ganz im Gegenteil, er hat größten Respekt vor den „Zebras“: „Sie machen das als Aufsteiger sehr gut und zeigen stabile Leistungen in dieser Saison.“ Dennoch wollen
er und sein Team den aktuellen Trend weiter fortsetzen, die Begegnung fokussiert angehen und mit einem maximalen Erfolg das zu Ende gehende Spieljahr 2022 beschließen.
Markus Högner hebt besonders die Effektivität der Duisburger hervor: „Sie es immer wieder geschafft, aus wenigen Möglichkeiten viel zu machen.“ Es wird kein einfaches Spiel: „Ihr Trainer Nico Schneck bekommt eine gute Balance in das Team. Die Einstellung ist top, sie haben eine gute Organisation und sie erreichen mit wenigen Mitteln ganz viel.“ Der Coach hofft auf eine gute Atmosphäre an der Wedau: „Großes Stadion, letztes Spiel, die Herren haben schon Winterpause. Da könnten viele Zuschauerinnen und Zuschauer da sein. Eigentlich optimale Rahmenbedingungen.“ Högner will ‚dranbleiben‘ und den Punkt gegen Werder Bremen ‚vergolden‘.
Grund für den Optimismus gibt ihm die Entwicklung seines Teams. Hier betont er insbesondere die immer stabiler werdende Defensive. Ein Blick auf die Statistik gibt ihm Recht. Standen im Oktober noch 18 Gegentore in vier Spielen zu Buche, waren es im November in drei Spielen nur drei. Rechnet man das Spiel gegen Werder Bremen dazu, sogar in vier Spielen: „Das ‚zu Null‘ am Sonntag war am Ende auch ein großer Verdienst unserer Defensive“, so Högner.
Das Team ist fokussiert: „Wir werden uns sehr konzentriert auf Duisburg vorbereiten und werden am Sonntag noch einmal alles geben, um mit einem guten Ergebnis den Anschluss an das Mittelfeld zu wahren.“ Ein Schritt weiter nach oben würde es für die SGS bei einem eigenen Sieg und gleichzeitiger Niederlage des 1. FC Köln im Heimspiel gegen Freiburg gehen. Eine Konstellation, die der SGS sehr gefallen würde, ist der FC doch der erste Heimgegner Anfang Februar. Personell kann die SGS – bis auf die Langzeitverletzten – aus dem Vollen schöpfen.
Anstoß in der Schauinsland-Reisen-Arena am 11. Dezember ist um 16 Uhr.
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