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0 03.06.2019
BORBECK. Am Mittwoch (29.5.) wurde der Interkulturelle Gemeinschaftsgarten auf dem Grundstück der Dreifaltigkeitskirche der evangelischen Kirchengemeinde Borbeck-Vogelheim, Stolbergstraße 54/ Ecke Leimgardsfeld eröffnet, rund 50 Interessierte aus der Nachbarschaft waren gekommen. „Das ist ein schöner Auftakt. Toll, dass so viele Familien mit unterschiedlichen Wurzeln bei unserer Eröffnung waren“, erklärte Sebastian Stute, Stabsstelle Integration des Jugendamtes. Perspektivisch soll auf der Fläche ein kirchliches Stadtteilzentrum mit vielfältigen Bildungsangeboten entstehen. Bis es soweit ist, wird der Interkultureller Gemeinschaftsgarten die Baulücke beleben.
Hochbeete, ein Wunschbaum und Kräuterlimonade setzen Startzeichen
Zur Eröffnung haben sich die Kooperationspartner NABU Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle e.V., Diakoniewerk Essen und die Evangelische Kirchengemeinde Borbeck-Vogelheim einiges einfallen lassen. An einem Wunschbaum hinterließen Kinder ihre Ideen für den Interkulturellen Garten und gemeinsam kam die Nachbarschaft beim Stockbrotbacken, Kräutersalzfertigen oder Gemüsesuppekochen ins Gespräch. Im Hintergrund wurden während der Eröffnungsfeier gemeinsam die ersten Hochbeete gebaut.
Interkultureller Gemeinschaftsgarten verbindet Kulturen
„Wir sehen schon heute, dass unsere Konzeptidee aufgeht – die Natur verbindet Kulturen“, sagte Vanessa Burneleit, Projektleiterin NABU Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle. „Wir werden mit mobilen Angeboten auf dem Fahrrad weiter im Stadtteil mit mehrsprachigen Flyern auf unseren neuen Garten aufmerksam machen“, erklärte Vanessa Burneleit.
Beim Gärtnern ins Gespräch kommen
Gefördert wird das Projekt, durch Mittel aus dem Konzept Integration von Flüchtlingen der Stadt Essen. „Es soll Menschen unterschiedlichster Kulturen im Stadtteil zusammenbringen. Gemeinsam gärtnern, dabei ins Gespräch kommen und zusammen etwas Positives für den Stadtteil tun“, berichtete Vanessa Burneleit, NABU Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle e.V über das Motto. Neben der Arbeit an den geplanten Hochbeeten soll auch der Naturschutz nicht zu kurz kommen. Angedacht sind die Anlage einer Wildblumenwiese und eines Insektenhotels. Außer den festen Gartentagen soll es auch mobile Umweltangebote mit wechselnden Standorten im Stadtbezirk geben, um möglichst viele Menschen im Stadtbezirk zu erreichen und auf das Projekt aufmerksam zu machen. Hier werden zum Beispiel Gruppenspiele und das gemeinsame Basteln mit Naturmaterialien die Menschen zusammenbringen. In etwa drei Wochen starten die festen Gartentage.
Interessierte, die das Projekt ebenfalls unterstützen möchten, können sich unter gemeinschaftsgarten@vossgaetters-muehle.de melden.
Unser Bild: Kooperationspartner eröffnen gemeinsam mit der Nachbarschaft den Interkulturellen Garten in Borbeck. Stefanie Kutschker / Stadt Essen
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