Initiative will mit "Licht-Zeichen" Wirkung erzielen

Und die Bebauung des Klostergartens verhindern

2 19.11.2019

BEDINGRADE. Die gedankliche Assoziation zu Martinszug oder gar politischem Aufmarsch wollen die Initiatoren „Rettet den Klostergarten“ offenbar vermeiden, die Wirkung, die flackerndes Licht im Dunkeln hervorruft, aber nutzen. Die Initiative ruft daher auf, ein „LICHT-ZEICHEN“ gegen die geplante Bebauung an der Laarmannstraße zu setzen. Mit Kerzen, Grablichtern, Taschenlampen und leuchtenden Handys.

In dem Aufruf der Initiative heißt es wortwörtlich: „Rettet den Klostergarten am Franziskushaus!“ in Essen-Bedingrade Wir laden alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger ein am Freitag, dem 22. 11. 2019 um 17.00 Uhr in der Laarmannstraße vor dem alten Franziskushaus ein LICHT-Zeichen an die Politik zu senden. Kommt dazu mit Kerzen, Taschenlampen, Grablichtern und Handytaschenlampen auf die Straße! Den Verantwortlichen in unserer Stadt soll ein LICHT aufgehen, dass wir Bedingrader uns mit der fast heimlichen, beschleunigten Bauplanung nicht hinters LICHT führen lassen! Wir verlangen, dass die ganze Wahrheit über die Baumaßnahme ans LICHT kommt! Die Bewohner/innen der Laarmannstraße bitten wir, um 17.00 Uhr LICHTER in ihre Fenster zur Straßenseite zu stellen. Wir beabsichtigen, unsere LICHT-Kundgebung - mit Ihrem Einverständnis - als LICHTSignal an die Politiker im Netz zu präsentieren und an die lokalen Medien weiterzuleiten. Lassen wir alle unsere Lichter leuchten!“ schreibt Arnulf Breiderhoff für die Bürgerinitiative „Rettet den Klostergarten“.

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Kommentare

Kommentar von Theo Plajer |

Wir wollen ein wichtiges und auch ein besinnliches Zeichen setzen, für den Erhalt der Wohnqualität und den Charakter unseres Stadtteiles, für das Umfeld und die Natur, die insbesondere auch für die Bewohner des Hospizes und des Seniorenheimes dort wichtig sind. Wir sind nicht gegen eine sinnvolle Modernisierung und auch zusätzlichen Wohnraum aber gegen ein exzessives Bauprojekt, welches absehbar die Infrastruktur überfordert und die Natur zerstört!

Kommentar von Berthold Franke |

Ein großer Dank an die Gründer der Bürgerinitiative. Auch wenn diese unverzeihliche Zerstörung einer grünen Oase nicht oder nur minimal verhindert werden kann, muss man sich nicht vorwerfen, nicht alles versucht zu haben.

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