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1 21.06.2021
ALTENDORF/ESSEN 51. Schachtgerüst und Schachthalle der Zeche Helene Amalie - beide im Jahr 1936 gebaut - werden unter Denkmalschutz gestellt. Das gilt auch für die Grünfläche vor dem Werkstattgebäude an der Helenenstraße 140. Dort stehen alte Platanen, die bereits als Naturdenkmal eingetragen sind. Das hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen in seiner jüngsten (17.06.) Sitzung beschlossen.
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) - Amt für Denkmalpflege im Rheinland hat einen Antrag auf Eintragung der Zeche in die Denkmalliste der Stadt Essen eingereicht. Dieser Antrag wurde durch die Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen geprüft. Demnach hat sich die Denkmaleigenschaft bestätigt.
Damit behält Altendorf und erhält Essen.51 eine städtebauliche Dominante, die von weitem sichtbar ist. Ein Wermutstropfen: Das von Architekt Edmund Körner errichtete Verwaltungsgebäude wird abgerissen.
Zur Zeche Helene Amalie
Nach den Haniel-Zechen Franz und Kronprinz und der Stinnes-Zeche Graf Beust war Helene Amalie eine der ersten erfolgreichen Mergelzechen des Ruhrbergbaus. Die Zeche wurde 1968 stillgelegt.
Laut der Begründung der Denkmaleigenschaft gehört die Zeche Helene Amalie entstehungsgeschichtlich in eine äußerst wichtige Phase des Ruhrgebiets als es gelang, die geologisch problematischen Mergelschichten zu durchstoßen. Zwar seien aus dieser Zeit keine baulichen Relikte überliefert, doch seien die Nachfolgebauten zumindest geeignet noch die Schauplätze dieser Entwicklung darzustellen.
Zum Bild: Erst die vorbereitenden Maßnahmen für den Bau von Essen.51 machte ein zweites Fördergerüst sichtbar: Schacht Maria im Bildvordergrund ist deutlich kleiner. Foto: flora
Wer mehr über Helene Amalie wissen möchte folgt den Links:
Kommentare
Kommentar von Bernd Schlieper |
Bitte zur Kenntnis!
Das Schachtgerüst und die Schachthalle der ehemaligen Zeche Helene Amalie, die auf dem Bild zu sehen sind, befindet sich nicht im Stadtteil Altendorf, Bezirk III Essen-West. Die unter Denkmalschutz gestellten Objekte und die Grundstücke sind alle im Stadtbezirk I, Nordviertel.
Die Grenze vom Stadtteil Altendorfund Bezirk III ist in dem Bereich der ehemaligen Schachtanlage, die Helenenstraße, rechte Straßenseite, in nördlicher Richtung bis zur Einmündung in der Zollstraße, linke Straßenseite.
Zwar hatte die Schachtanlage auch Betriebgebäude im Stadtteil Altendorf. Diese sind nach Stilllegung der Zeche abgebaut worden. Das in Altendorf liegende Betriesareal umfaßte ca. 66.000 m². Es wird zur Zeit für Essen 51 aufbereitet.
Sradtteil und Bezirksgrenzen kann man im amtlichen Stadtplan finden.
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