Haus St. Maria Immaculata: Bewohner und Nachbarn dürfen Hosenbeine hochkrempeln

Kneipp-Becken jetzt ihrer Bestimmung übergeben

1 07.07.2020

BORBECK. Eigentlich sollte das große Kneipp-Becken vor dem Haus St. Maria Immaculata mit einer großen Feier eröffnet werden – schließlich ist dieses Becken eines der Kernstücke des Konzepts, für das das vielfach ausgezeichnete Pflegeheim im vergangenen Jahr offiziell als Kneipp-Einrichtung zertfiziert wurde. Doch daraus wurde aus den hinlänglich bekannten „Corana-Gründen“ nichts. „Aber jetzt, da sowohl das Wassertret- und das Armtauchbecken fertiggestellt sind, wollten wir unsere Bewohnern natürlich auch ermöglichen, die Becken zu nutzen“, sagt Izabella Gierlata, die sich als quirlige und immer ansprechbare Einrichtungsleitung maßgeblich für das neue Angebot eingesetzt hat.

So versammelten sich am vergangenen Dienstag rund 30 Bewohnerinnen und Bewohner rund um die Becken, krempelten die Hosenbeine hoch und stiegen in das kühle Nass. „Wenn man einmal drin ist, ist es gar nicht mehr kalt!“, freute sich Stojadinka Stevanovic, als sie in Begleitung von Izabella Gierlata aus dem Bassin trat. Ruth Rosteck hingegen genoss das Armbad in einem von drei Becken, die unterschiedliche Höhen haben, damit sie sowohl von kleineren, größeren als auch von Menschen im Rollstuhl genutzt werden können.

Izabela Gierlata löst mit der Eröffnung der Becken überdies ihr Versprechen ein, das sie im Rahmen der Zertifizierung gemacht hatte: „Das Becken steht auch den Menschen im Stadtteil kostenlos für Kneipp-Anwendungen zu Verfügung: Damit wollen wir uns für die herzliche Aufnahme im Quartier bedanken, die wir seit unserer Neueröffnung 2016 hier erfahren haben.“

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Kommentare

Kommentar von Hubert Röser |

...scheint offensichtlich Spaß zu machen. Ich geh nächste Tage auch mal mit kurzen Hosen vorbei!

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