Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns an:
Sie möchten Ihren Beitrag veröffentlichen lassen? Dann nutzen Sie unser
Sie möchten das ehrenamtlich arbeitende Nachrichtenportal borbeck.de unterstützen?
Mit einer Spende für mehr Inhalt und das interaktive leserfreundliche Layout helfen Sie uns sehr, aktuell und zuverlässig zu berichten, Tag für Tag! Auf Wunsch ist eine Spendenquittung möglich.
0 07.07.2019
BERGEBORBECK/VOGELHEIM. In der Nacht zum Sonntag kam es in einer Halle am Essener Stadthafen zu einem Großfeuer, das dort eine Halle und angrenzende Gebäudeteile restlos zerstörte. Dabei schien der Einsatz zunächst nicht weiter schwierig zu sein. Um Punkt 01.12 Uhr löste die Brandmeldeanlage eines Produktionsbetriebes für Grillkohle und Grillanzünder Alarm aus. Die Feuerwehr rückte aus. Die Kräfte versuchten, in der Halle den ausgelösten Brandmelder zu lokalisieren und nahmen zunächst nur leichten Brandgeruch wahr. Dann sahen sie einen Feuerschein. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich der Brand rasant. Rauch und Hitze zwangen den Erkundungstrupp sofort zum Rückzug.
Schnell barsten die Oberlichter der Halle und die Flammen schlugen aus dem Dach. Weitere Kräfte eilten herbei. In dem Bericht der Feuerwehr heißt es: „Um ein weiteres Übergreifen des Brandes auf anliegende Gebäudeteile zu verhindern, wurden zwei Brandabschnitte gebildet und drei Drehleitern, vier Wassermonitore und sechs weitere Strahlrohre in Stellung gebracht. Trotz dieses massiven Vorgehens gegen das Feuer konnte die Brandausbreitung auf einen weiteren Teil des Objektes nicht verhindert werden.“ Erst durch eine weitere Riegelstellung sei dann die Brandausbreitung unterbunden worden. „Gegen 5 Uhr war das Feuer soweit unter Kontrolle.“ Die Energieversorger hatten das Objekt von der Versorgung mit Strom und Gas getrennt, so dass von dieser Seite aus keine weiteren Gefahren für die Einsatzkräfte ausgehen konnten. Zum Löschen pumpte die Feuerwehr in der Spitze 8000 Liter Wasser pro Minute aus dem Hafenbecken.
Doch das Gebäude wurde ein Raub der Flammen: Seitenteile und das gesamte Dach stürzten ein. Das THW räumte mit schwerem Gerät Trümmerteile zur Seite, um den Einsatzkräften die Arbeit zu erleichtern. Die Löscharbeiten dauerten am Sonntagmorgen noch an.
Das Landesumweltamt war zur Einsatzstelle beordert worden und warnte wegen der starken Emissionen, die von dem Feuer ausegangen waren, vorsorglich die Bevölkerung. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben