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0 03.12.2019
DELLWIG. Viele Jahre schon nervt das wilde Gewerbe an der Ripshorster Straße, zwischen Dellwig, dem Gleispark und Oberhausen-Borbeck Anwohner und Lokalpolitiker. Jetzt kommt Bewegung in die Angelegenheit. Wie die Stadt Essen mitteilt, ist die Immobilienwirtschaft der Verwaltung mit der Räumung der Grundstücke Ripshorster Straße 380, 381 und 383 in Dellwig betraut.
Bei den Grundstücken mit einer Gesamtfläche von rund 26.000 Quadratmetern handelt es sich seit Jahren um Problemimmobilien, deren ungeordnete und intransparente Nutzung auch baurechtlich nicht abschließend geregelt war. In der Vergangenheit kam es dort immer wieder zu illegalen Müllablagerungen, Umweltgefährdungen sowie Verstößen gegen das Bauordnungsrecht, so die Stadt.
Bereits im Dezember 2018 hatte die Stadt Essen beschlossen, die entsprechenden Grundstücke anzukaufen (Kosten über eine Million Euro) und diese schnellstmöglich zu räumen. Der Besitzübergang der Grundstücke erfolgte Ende August 2019.
Im Rathaus-Report heißt es: "Die nun geplante Räumung der Flächen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Umweltamt, der Ordnungsverwaltung, den Essener Entsorgungsbetrieben GmbH (EBE) und der Essener Arbeit- Beschäftigungsgesellschaft mbH (EABG). Durch zahlreiche Sicherungsmaßnahmen auf den drei Grundstücken konnte das weitere illegale Abladen von Müll bereits unterbunden werden."
Die Räumung der Grundstücke und die damit verbundenen Entsorgungsarbeiten werden in den Jahren 2020 und 2021 erfolgen, Abbrüche maroder Gebäude sowie Bodensanierungen sollen im Anschluss stattfinden.
Zum Foto: Ungeordnet, chaotisch: So präsentiert sich das Gewerbegebiet an der Ripshorster Straße. Die Betonklötze rechts im Bild, verhindern, dass an dieser Stelle geparkt wird. Einbetonierte Glasscherben sollen dafür sorgen, dass sich dort niemand häuslich niederlässt.
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