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0 11.05.2020
BORBECK. Blumen, Kränze und Ansprachen erinnerten am 9. Mai auf dem Terrassenfriedhof an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren. Dazu eingeladen hatte der 2004 gegründete Rhein-Ruhr-Russland e.V., der als Verein zur Förderung der deutsch-russischen Kulturbeziehungen in Essen-Borbeck ansässig ist. Wie seit vielen Jahren gedachten sie hier zum 9. Mai auch der mehr als 1.500 Zwangsarbeiter, die zumeist aus der damaligen Sowjetunion stammten und hier beerdigt sind. Noch in diesem Jahr hatte die Stadt Essen dort eine Allee angelegt, durch die die Gräberfelder verbunden sind.
Mit den gebotenen Abstandsregeln versammelten sich um 12 Uhr am Mittag rund 70 Gäste: Neben deutschen, russischen, ukrainischen und estnischen Besuchern kamen auch offizielle Vertreter der Serbischen Republik, vertreten waren u.a. das Generalkonsulat der Russischen Föderation in Bonn, das Serbische Generalkonsulat in Düsseldorf, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die Stadt Essen, der Verein Deutsch-Russische Begegnung, der Kulturhistorische Verein Essen-Borbeck sowie die Russisch-orthodoxe Gemeinde Kosmas und Damian. Auf die Grußworte folgten Beiträge von Gästen aus der Essener Partnerstadt Nishnij Nowgorod, anschließend wurden Blumen und Kränze an den drei großen Steinkreuzen niedergelegt.
„Wir danken allen Beteiligten für die Unterstützung!“, danke der Rhein-Ruhr-Russland e.V., der sich der Förderung der deutsch-russischen Zusammenarbeit im kulturellen, wissenschaftlichen, pädagogischen und humanitären Bereich verschrieben hat. „Gemeinsam treten wir ein für Frieden und Verständigung - und das gerade in besonderen Zeiten wie heute. Wir erinnern an gute wie schlechte Zeiten der Vergangenheit und tun alles dafür, dass sich die schrecklichen Ereignisse nicht wiederholen. Der Blick geht zurück - aber auch immer vorwärts in die Zukunft!“
Mehr: https://www.rhein-ruhr-russland.de/
Fotos: Alfred Plischka
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