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0 19.02.2024
ALTENDORF. Für ein paar Kröten mehr auf der Welt steht Jule Nuy früh auf. Sinn und Zweck der Aktion: Die liebestollen Amphibien, die es jetzt zu ihren Laichgewässern drängt, vor dem Unfalltod zu bewahren. Nuys Rettungs-Revier ist der Niederfeldsee, denn auch hier droht den Kröten & Co. Gefahr und zwar auf der Radtrasse. Die Biologin hat daher den Leserinnen und Lesern von borbeck.de dieses Krötenbild zur Verfügung gestellt, verbunden mit der Bitte, im Frühjahr besonders auf tierische Verkehrsteilnehmer zu achten.[
In Essen leben heute noch zwölf verschiedene Amphibienarten. Dazu zählen sowohl noch relativ häufig vorkommende Arten wie Erdkröte (Foto), Grasfrosch, Teich- und Bergmolch als auch seltenere Arten wie Geburtshelferkröte, Kammmolch und Kreuzkröte. Die Kreuzkröte beispielsweise ist eine Amphibienart, die als Ersatz für ihren ursprünglichen Lebensraum - die natürliche Flusslandschaft - heute alte Industrie-, Kohlenlagerflächen und Halden bewohnt und somit zu einer Charakterart des Ruhrgebietes geworden ist. Im Aussehen unterscheidet sich die gefährdete Kreuzkröte von der häufig vorkommenden Erdkröte durch einen gelben Längsstreifen auf der Rückenmitte und durch kürzere Hinterbeine, mit denen sie sich weniger hüpfend sondern oft flink laufend fortbewegt.
Gesetzlich sind alle Amphibienarten ganzjährig geschützt.
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