Frust und Jubel

Zum Abschluss des Junioren-Wochenendes bei Adler Union Frintrop enttäuschte die A1 nach dem glänzenden Auftritt gegen den Vogelheimer SV in der Vorwoche. Im Werdener Löwental fanden die Adler Unionisten gegen einen eher harmlosen SC Werden Heidhausen trotz sichtbaren Bemühens nur selten zu ihrem Spiel. Zwar hatten die Turmkicker über die gesamte Spielzeit mehr Spielanteile, scheiterten im Spielaufbau aber regelmäßig am extrem defensiven Hausherren. Zu langsam und einfallslos wurde das Mittelfeld bewältigt und zu oft verhedderte man sich in völlig unnötige Zweikämpfe.

Tormöglichkeiten gab es dennoch einige. Doch entweder wurde nicht präzise oder gar nicht abgeschlossen, oder der gute Werdener Schlussmann parierte. Als dann der Ball endlich im Werdener Netz landete, erstickte der unerklärliche Pfiff des ansonsten unauffälligen Schiedsrichters den Adlerjubel. Als kurz vor der Pause ein Blackout der Defensive zur Werdener Führung führte, war das Spiel bereits entschieden. Denn von nun an verschärften die Hausherren immer erfolgreicher ihre Verteidigung, und ihr Keeper wurde in gleichem Maße sicherer. Zum Ende verstärkte sich bei den mitgereisten Anhängern der Eindruck, dass auch weitere zwei Stunden Spielzeit heute nicht zum Erfolg der Turmkicker führen würde.

Niemand konnte sich am Turm erklären, warum der Gegner der B1 gegen den Abstieg spielt. Denn wie erwartet spielten zeigten die Jungs von der Gruga über die gesamte Spielzeit eine durchaus ansehnliche Partie. Mit durchdachten Angriffen und einer ordentlichen Abwehr hielten sie das Spiel weitgehend offen. Zwar verschafften sich die Adler durch zwei frühe Tore Sicherheit, doch den Deckel auf die recht ansehnliche Partie setzten sie erst mit dem Schlusspfiff. Das 3:0 zum Ende dokumentiert zwar keine Glanzleistung, doch man durfte zufrieden sein, den jederzeit engagiert kämpfenden Gegner letztendlich sehr verdient geschlagen zu haben.

Nach den beiden klaren Siegen zuvor durfte die C1 den nächsten Dreier diesmal ohne besonderen Aufwand einfahren. Der SV Leithe hatte auf das Spiel gegen AdlerUnion verzichtet.

Die D1 nutzte die Spielpause in der Niederrheinliga zu einem Vergleich gegen den derzeitigen Zweiten der Bestengruppe. Mit 5:1 demonstrierte das Team einmal mehr, dass der Aufstieg in die Niederrheinliga kein Zufall war!

Nicht unverdient holte sich die A2 mit 1:1 immerhin ein Pünktchen aus dem Ruhrtal. Bereits zur Pause stand das Remis  beim Tabellennachbarn im Kellerduell fest.

Nach dem 0:2 Pausenrückstand gegen die B1 des VfB Frohnhausen machte es die B2 der AdlerUnion zu Beginn des zweiten Durchgangs mit dem Anschlusstreffer noch mal spannend. Doch zehn Minuten vor dem Ende beendeten die Frohnhauser mit dem dritten Treffer die Adler-Hoffnung auf einen Punktgewinn.

Auch gegen die C2 des SC Steele kannte die AUF C2 kein pardon. Diesmal schien es zu Beginn etwas enger zu werden. Nach frühem Führung und umgehendem Ausgleich hieß es zur Pause 1:1. Doch mit dem zweiten Treffer zwei Minuten vor dem Abpfiff sicherten sich die Adler einmal mehr ihren Spitzenplatz. Auch die C3 ließ wieder nichts anbrennen und siegte an der Gruga gegen TuS Holsterhausen deutlich mit 3:0. Der 15. Sieg im 15. Spiel – wow!!! Riesig war auch die Freude der C4, die den Tabellennachbarn HolsterhausenII an der Pelmannstraße. Mit 5:1 bedienten und mit einem Spiel in Rückstand nun wieder Gelegenheit haben, die Holsterhauser zu überholen.

Riesenjubel bei der D3. Die in einem wahren Husarenritt die bis dato verlustpunktfreie SV Schonnebeck niederkämpfte. Nicht lange brauchten die jungen Adler, um die frühe Schonnebecker Führung zu egalisieren. Und zur Freude der zahlreichen Angehörigen drehte das Team noch vor der Pause das Spiel komplett. Die erfolgsverwöhnte Schonnebecker stemmten sich zwar gegen den ersten Punktverlust, doch als AdlerUnion zum dritten Mal über ein Tor jubelte, war die Partie durch. Erst in der Schlussphase wurde es nach Schonnebecks Anschluss für die Adler noch einmal spannend. Doch schließlich war zum Ende der Jubel der Turmkicker über diesen unerwarteten Erfolg groß.

Schließlich siegte die E4 mit 9:2 in Unterfrintrop und der größere Teil der Junior/innen feierte bereits Karneval