Früh auf der Verliererstraße

SGS U 20 unterliegt FSV Gütersloh II

0 04.04.2023

Zwei identische Standards innerhalb der ersten acht Spielminuten brachte die U20 der SGS Essen an der heimischen Ardelhütte schon frühzeitig am Sonntagnachmittag auf die Verliererstraße. Eine engagierte Aufholjagd in Hälfte zwei reichte aber nicht mehr zum Punktgewinn. Mit 2:3 unterlag das Förderturmteam
dem FSV Gütersloh 2009 II, der damit aus der Abstiegszone klettern konnte.

Eine Niederlage, die aufgrund einer schwachen ersten Hälfte letzten Endes wohl so in Ordnung geht. Zwei Eckstöße von der linken und von der rechten Seite in den Essener Fünfer landeten im SGS-Tor (1. und 8. Minute). Damit war der vorher ausgegebene Matchplan von Coach Jonas Kaltenmaier Makulatur, und es entwickelte sich eine zerfahrene Begegnung in der Essen viel versuchte aber wenig gelang. Trotz leichter, optischer Überlegenheit erhöhte Marie Schröder für den FSV vom Sechzehner aus per Lupfer über Aline Allmann hinweg auf 0:3 (42.).

Fußball ist nun mal auch ein Kampfspiel und mit dieser Einstellungen und zwei Wechseln gingen die jungen Essenerinnen in die restliche Spielzeit. Gütersloh zog sich vollends zurück und die SGS stand regelmäßig mit 10 Aktiven in der gegnerischen Spielhälfte. Weitere Hoffnung keimte auf, als die 17-jährige Teresa Buonarroti im Strafraum aus dem Gewühl heraus auf 1:3 (67.) verkürzen konnte.

Immer wieder brannte es vor dem Gästetor gewaltig, allerdings traf das Spielgerät nur die Torlatte oder flog mehrfach knapp am Gehäuse vorbei. Als dann Jugendspielerin Lizzy Weinkauf in der 89. Minute die SGS auf 2:3 heranbrachte, reichte die restliche Spielzeit nicht mehr für den ersehnten Ausgleich aus.

Nach der unglücklichen 1:2-Auswärtsniederlage in Bochum am vorletzten Spieltag, wo der zweite Gegentreffer erst in der 84. Minute fiel und dem heutigen Negativerlebnis, gilt es jetzt für die U20 den Kopf freizubekommen und gegen FV Mönchengladbach (16. April, 13 Uhr) eine positive Reaktion zu zeigen.

Jonas Kaltenmaier: „Das war heute Bodenlos, was wir in der ersten Hälfte angeboten haben. Erschreckend ist die fehlende Selbstständigkeit für das Spiel. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr als genügend Chancen, um das Spiel locker zu drehen und spielen dabei bei weitem nicht das Niveau, welches wir in diesem Jahr größtenteils abgerufen haben.“

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