Frintrop feiert St. Martin - diesmal ganz anders

1 19.10.2020

FRINTROP. Der 11. im Elften ist in jedem Jahr ein besonderer Tag: Nicht zuletzt in Frintrop, wo normalerweise einer der größten Martinszüge Deutschlands stattfindet. Doch musste der Ausrichter, der Bürger- und Verkehrsverein Essen-Frintrop (BVV), in diesem Jahr schon früh entscheiden, ob der Martinszug überhaupt stattfinden kann. Die Umstände der Pandemie gaben dem emsigen Verein für die Bürgerinnen und Bürger in Frintrop und Bedingrade leider recht und so findet der Martinszug, der sonst Jahr für Jahr Tausende Teilnehmer in die Frintroper Straßen lockt, erstmals seit 1966 nicht statt.

Lichterglanz zu St. Martin in Frintrop und Bedingrade

Umso mehr freut man sich nun aber über eine Idee von Xenia Schabbehard aus Frintrop, die über die sozialen Netze erstmals eine sehr nette Idee zum Fest des Heiligen St. Martin ins Spiel brachte: „Die Kinder mussten in diesem Jahr auf so vieles verzichten, und es geht noch weiter. Ein Ende ist aktuell nicht absehbar“, erklärte sie. „Ich werde mit meinen Kindern Laternen basteln und diese in der Woche vom 7. bis 15. November in unsere Fenster hängen.“ Dabei soll dies nach ihrer Idee nicht nur in den Häusern am Frintroper Markt geschehen, wo der Frintroper Martinszug traditionell seinen Startpunkt hat: „Ich würde mich freuen, wenn sich so viele wie möglich anschließen. So können die Eltern mit Ihren Kindern abends spazieren gehen und die hübschen Laternen bestaunen. Ich fände es klasse, wenn wir alle den Kindern so ein Lächeln ins Gesicht zaubern könnten.“

7.-15. November: Laternen raus!

Der Bürger- und Verkehrsverein Essen-Frintrop (BVV) schließt sich dieser Idee sehr gerne an und ruft alle in Frintrop und Bedingrade auf, dem Aufruf von Xenia Schabbehard zu folgen: „Basteln Sie mit Ihren Kindern und Enkeln im Vorfeld der Martinszeit Laternen und besinnen Sie sich auf die Bedeutung dieses Festes“, so BVV-Pressesprecher Rainer W. Seck. „Erzählen Sie dabei die Martinsgeschichte und singen mit den Kindern. So schaffen wir es auch in diesen Tagen, das Brauchtum rund um das Martinsfest festzuhalten.“ Eine schöne Idee, die alle Frintroper und Bedingrader auffordert, vom 7. bis 15. November ihre Martinslaternen in die Fenster zur Straßenseite zu hängen.

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Kommentare

Kommentar von Lindenhahn |

Wir wohnen in der Hugo-Knippen-Straße und werden auch Laternen ins Fenster hängen und mit meinem Enkelkind. Mit der Laterne laufen und singen

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