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0 24.10.2024
ESSEN. Unter der Überschrift „Beherzt und beseelt“ steht die diesjährige Essener Reformationsfeier, die am Donnerstag, 31. Oktober, um 18 Uhr in der Kreuzeskirche, Weberplatz/Kreuzeskirchstraße 16, stattfindet. Der Gottesdienst greift das Jahresthema „Die Seele zählt“ der Evangelischen Kirche in Essen auf die Bedeutung der Seelsorge in den Blick – in Predigtimpulsen und auch musikalisch.
Nach einer musikalischen Eröffnung durch den Bläserkreis Dellwig (Leitung: David Bernds) führt Skriba Silke Althaus in das Thema des Gottesdienstes ein. Im Mittelpunkt stehen drei „Ortsbesichtigungen“, die verschiedene Formen der Seelsorge erschließen und von musikalischen Impulsen über das Loblied „Du meine Seele, singe“ von Paul Gerhardt gerahmt werden: Dr. Vera von der Osten-Sacken ist Pfarrerin der Evangelischen Studierendengemeinde Duisburg-Essen (ESG) und begleitet Studentinnen und Studenten aus vielen Ländern seelsorglich; Uwe Matysik ist als Krankenhauspfarrer an den Evangelischen Kliniken Essen-Mitte (KEM) tätig und Sprecher des Konvents der Krankenhausseelsorge; Ulf Steidel liegt als Pfarrer und Seelsorger der Altstadt-Gemeinde mit dem Schwerpunkt „Kultur und Gesellschaft, Bildung und Öffentlichkeit“ Essens Mitte sehr am Herzen. Was „beseelt“ diese Orte, stärkt hier die Seele? Auf welche Weise wird hier „Lobbyarbeit für die Seele“ geleistet – und was zeichnet sie aus?
Für musikalische Höhepunkte sorgt einmal mehr das „Vokalensemble Vollklang“ des Kirchenkreises Essen unter der Leitung von Kreiskantor Thomas Rudolph; Besucherinnen und Besucher können sich auf die Motette „Was betrübst du mich, meine Seele“ von Johann Hermann Schein und „Ubi Caritas“ von Kim André Arnesen freuen. Die Orgel spielt Andy von Oppenkowski, Kantor der Altstadtgemeinde und Künstlerischer Leiter des Forums Kreuzeskirche.
Im Anschluss lädt der Kirchenkreis Essen dazu ein, bei einem Imbiss des Diakonie-Restaurants Church noch ein wenig zu verweilen und sich über das Gehörte auszutauschen. – Die Ausgangskollekte kommt in diesem Jahr dem „Rossing center for education and dialogue“ in Jerusalem zugute. Diese interreligiöse, friedensbildende Organisation hört auch in diesen Kriegszeiten nicht auf, sich für eine andere Zukunft, ein friedliches Miteinander einzusetzen. Das 20-köpfige Team aus Juden, Muslimen, Christen bietet an Schulen und Universitäten, in Behörden und im Militär Dialogformate und Bildungsprogramme an.
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