Essener Kreissynode diskutiert über Gestaltungsräume und neues Pfarrstellenrahmenkonzept

0 25.05.2023

ESSEN. Die Entwicklung neuer, zukunftsfähiger Strukturen und die nötige Aktualisierung des Pfarrstellenrahmenkonzeptes sind die thematischen Schwerpunkte der Frühjahrssynode. Das Kirchenparlament der Evangelischen Kirche in Essen tritt am 2. und 3. Juni im Rüttenscheider Gemeindezentrum an der Reformationskirche, Julienstraße 39, zu seiner 31. ordentlichen Tagung zusammen.

Die Kreissynode beginnt am Freitag um 17 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst; die Predigt hält Pfarrerin Anne-Berit Fastenrath aus der Emmaus-Gemeinde. Nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Thomas Kufen stehen der turnusmäßige Bericht aus den Kirchengemeinden, die Entwicklung von Schutzkonzepten zur Prävention vor sexualisierter Gewalt, die Citykirchenarbeit, die Einrichtung eines „Segensbüros“ in den Räumen der Marktkirche und ein Ausblick auf den Internationalen Ökumenischen Gospelkirchentag im Jahr 2024 auf der Tagesordnung. – Am Samstag beschäftigen sich die Delegierten aus Gemeinden, Diensten und Werken der Evangelischen Kirche in Essen ab 9 Uhr zunächst mit der Arbeit des Beirats für Flüchtlinge und Migration. Anschließend geht es um die aktuelle Situation der Evangelischen Kirche in Essen, um die Entwicklung der Mitgliederzahlen und eine effektivere Steuerung der zukünftigen finanziellen und personellen Ressourcen. So schlägt der Kreissynodalvorstand den 26 Kirchengemeinden und den Gemeindeübergreifenden Diensten des Kirchenkreises vor, sechs sogenannte Gestaltungsräume zu bilden und verbindliche Verabredungen für die Zusammenarbeit zu treffen. Zum Abschluss diskutieren die Synodalen darüber, wie das derzeit geltende Pfarrstellenrahmenkonzept auf der kommenden Herbstsynode an die aktuelle Situation und künftige Herausforderungen angepasst werden kann. Mit einem Segenswort von Superintendentin Marion Greve klingt die Versammlung gegen 14 Uhr aus.

Stichwort: Kreissynode

Die Kreissynode ist das Kirchenparlament des Kirchenkreises. Sie ist für Grundsatzentscheidungen über die Zielsetzung, Planung und Durchführung der Arbeit im Kirchenkreis zuständig, verabschiedet die Haushaltspläne für den Kirchenkreis, kann Arbeitsbereiche aufheben und einrichten und trägt formell die Gesamtverantwortung. Die Essener Kreissynode besteht aus 157 gewählten oder berufenen Delegierten, die aus den 26 Kirchengemeinden sowie den Gemeindeübergreifenden Diensten, Referaten und Einrichtungen des Kirchenkreises entsendet werden und zweimal im Jahr zu ordentlichen Tagungen zusammenkommen. Zwischen den beiden Tagungen wird der Kirchenkreis durch einen Kreissynodalvorstand geleitet, dessen Mitglieder alle vier Jahre jeweils zur Hälfte durch die Kreissynode gewählt werden. Den Vorsitz von Kreissynode und Kreissynodalvorstand hat die Superintendentin des Kirchenkreises Essen, Marion Greve, inne.

 

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