Es bleibt spannend - 100 Jahre Bibliotheksgeschichte/ letzte Folge

BORBECK. Kurzgefasste Texte, selten gezeigte Bilder: Eine kleine Serie zum 100-jährigen Bestehen der Borbecker Stadtteilbibliothek war in den vergangenen acht Wochen auf borbeck.de zu lesen. Der heutige Beiträge stammt von Maria Heitkamp, die seit mittlerweile zwölf Jahren die Borbecker Bibliothek leitet. Es ist die letzte Folge der Bibliotheks-Serie.

Im März 2008 geht der langjährige Leiter der Stadtteilbibliothek Andreas Koerner in den Ruhestand. Nachfolgerin wird Maria Heitkamp (bis dahin Jugendbibliothekszentrum Altendorf) unterstützt von ihren Kolleginnen Frau Güll, Frau Prommesberger (beide inzwischen im Ruhestand), Frau Johannsen und Frau Richter.

Im Lauf der letzten Jahre entwickelt sich die Borbecker Bibliothek zur ausleihstärksten Filiale der Stadtbibliothek Essen. Die Leser*innen schätzen das reichhaltige Angebot, das durch die großzügige jährliche Förderung der Bezirksvertretung noch mehr an Attraktivität gewinnt.

Die Bibliothek wirkt bei den „Borbecker Buch- und Kulturtagen“ mit und ist gut im Stadtteil vernetzt. Wie schon zu Herrn Koerners Zeiten beherbergt sie in ihren hellen, luftigen Räumen immer wieder gerne Ausstellungen Borbecker Künstler oder Projekt-Kunstwerke von Schulen.

Das 90jährige Jubiläum konnte noch mit vielen Leser*innen und Kulturaktiven mit einem gemütlichen Lesercafé als Highlight gefeiert werden.

Das 100jährige fiel coronabedingt verhaltener aus. Trotz Beschränkungen wurde das vielseitige Programm sehr gut angenommen und hat allen viel Freude gemacht.

Dem Wunsch der Leser*innen nach erweiterten Öffnungszeiten kam man im Januar 2018 im Rahmen personeller Möglichkeiten in moderater Form nach. Die zusätzlichen Zeiten werden seither gut genutzt.

Die vorausgegangenen Beiträge zu „100 Jahre Stadtteilbibliothek Borbeck“ spiegeln einen langen Abschnitt Bibliotheksgeschichte mit elementaren Anpassungen an die Herausforderungen der Zeit. So wird es auch weitergehen; es bleibt spannend …

Maria Heitkamp