Erste Österreicherin bei der SGS

Valentina Kröll wechselt nach Essen

0 11.04.2023

Die 20-jährige Valentina Kröll wechselt zur neuen Spielzeit die Farbe ihres Trikots und darüber hinaus sogar das Land. Die gebürtige Österreicherin überquert die Alpen-Republik, um bei der SGS Essen den nächsten Schritt ihrer Fußball-Karriereleiter zu absolvieren. „Mit ihrer guten Physis wird sie unsere Defensive als Innen- oder Außenverteidigerin verstärken und unserem Abwehrverbund so noch mehr Stabilität verleihen“, freut sich besonders SGS-Cheftrainer Markus Högner über den gelungenen Coup, Kröll nach Essen gelotst und ihr in der Ruhrstadt eine Perspektive aufgezeigt zu haben.

„Valentina Kröll stand bei vielen Vereinen auf dem Zettel. Dass sie sich für Essen und die SGS entschieden hat, können wir nicht hoch genug wertschätzen.“ Die Verpflichtung einer Spielerin aus Österreich ist auch für die SGS Essen eine Premiere. In der fast 20-jährigen Zugehörigkeit zur Bundesliga zog sich bislang keine
einzige Spielerin aus der Alpen-Republik das Essener Trikot über.

Mit der Abwehr-Spezialistin, die aktuell für SK Sturm Graz aktiv ist, wechselt eine selbstbewusste junge Frau in die Ruhrstadt. „Nicht nur in den Gesprächen, auch auf dem Platz merkt man, dass Kröll weiß, was sie will. Sie verfolgt einem gezielten Karriere-Plan. Ich bin mir sicher, dass sie uns mit ihrer Robustheit im Abwehrverbund helfen wird. Sie ist groß, schnell und hat einen starken linken Fuß. So ein Profil hat uns noch gefehlt“, fasst Högner zusammen. Kröll gehe den Wechsel nach Essen durchaus zielstrebig an, bemerkt Högner. Auf Grund einer Verletzung wurde sie lange Zeit nicht mehr für die Auswahl des österreichischen Fußball-Verbands (ÖFB)
berücksichtigt. „Unser Bestreben ist es, sie wieder auf das Niveau zu bringen, dass die Einladung zum ÖFBTeam nur noch eine Frage der Zeit ist“, erklärt Markus Högner. Genau das sei auch Krölls´ Ziel, weshalb sie sich bewusst zu einem Wechsel nach Essen entschieden hat.

„Nach den Gesprächen mit den Verantwortlichen der SGS Essen hatte ich sofort ein richtig gutes Bauchgefühl, sodass ich die persönliche Herausforderung wage und dafür sogar das Land wechsle“, erklärt Kröll. „Die deutsche Liga ist der österreichischen, die für mich eine Art ´Ausbildungs-Liga´ ist, weit voraus. Hier ist die Qualität viel höher, was sich hoffentlich auch auf mein Spiel auswirken wird.“ Dabei dürfte die Österreicherin im Ruhrgebiet durchaus schnell bei den Fans ankommen, schließlich möchte sie „den Fußball spielen, den ich liebe“, so die 20-Jährige. „Ich liebe es, das Spiel von hinten zu eröffnen und ich mag es zu verteidigen.“

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