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0 05.10.2021
Die SGS Essen hat am 4. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga die erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Bei Turbine Potsdam verloren die Essenerinnen
2:3. Für die SGS trafen Jill Baijings und Maike Berentzen.
Im Duell der direkten Tabellennachbarn traf die SGS auf Turbine Potsdam. Mit drei Änderungen gegenüber dem Pokalspiel in Meppen ging die SGS ins Spiel: Julia Debitzki, Carlotta Wamser und Antonia Baaß rückten in die Startelf. Ella Touon und Vivien Endemann nahmen dafür zunächst auf der Bank Platz. Elisa Senß, die Siegtorschützin vom vergangenen Wochenende, fehlte aufgrund eines Platzverweises im letzten Ligaspiel.
Die SGS fand gut ins Spiel und ging direkt mit der ersten Chance in Führung: Jill Baijings brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld gefährlich in den gegnerischen Sechzehner. Julia
Debitzki versuchte noch vergeblich mit dem Kopf ranzukommen, Vanessa Fischer im Tor der Potsdamerinnen verschätzte sich und ließ den Ball passieren (6.). Für Baijings war es das erste Saisontor. Potsdam wirkte durch den frühen Rückstand verunsichert und leistete sich immer wieder Fehler im Aufbauspiel. Die SGS verwaltete die Führung danach souverän setzte vereinzelt Offensivakzente. Schüsse von Beke Sterner und Carlotta Wamser landeten knapp über dem Tor. Potsdam tat sich gegen das Essener Defensiv-Bollwerk schwer. Ohne einen wirklich gefährlichen Torschuss der Heimmannschaft ging es in die Pause.
Potsdam kehrte entschlossen aufs Spielfeld zurück, doch den besseren Start erwischte erneut die SGS. Nach Zuspiel von Jacqueline Meißner schlenzte Maike Berentzen den Ball zum 2:0 ins Potsdamer Tor (53.). Auch für Berentzen war es der erste Saisontreffer. Die Antwort von Potsdam ließ nicht lange auf sich warten, Sophie Weidauer besorgte quasi im Gegenzug den Anschlusstreffer (55.). Die Gastgeberinnen waren nun viel besser im Spiel als noch im ersten Durchgang. Nina Ehegötz traf den Pfosten, Sophie Weidauer versprang der Ball vor dem Tor.
Während die SGS hier noch Glück hatte, erzielte Selina Cerci im folgenden Angriff den mittlerweile verdienten Ausgleich (70.). Potsdam drängte die SGS in die eigene Hälfte, bis auf
einzelne Entlastungsangriffe gelang den Essenerinnen offensiv nur noch wenig. Die Schlussviertelstunde wurde von einem gefährlichen Abschluss von Vivien Endemann
eingeläutet, ihr Schuss ging aber knapp links am Tor vorbei. Wenige Minuten später Schnappatmung im Essener Sechzehner: Ehegötz hatte innerhalb weniger Sekunden zwei
Riesenchancen, beide Male rettete der Querbalken für die SGS. In der 86. Minute war es dann erneut Cerci, die Sophia Winkler keine Chance ließ und zum 3:2-Endstand einnetzte. Damit fügt Potsdam der SGS die erste Saisonniederlage zu.
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