Erfolgreiche Französisch-Wettbewerbe am MGB

BORBECK. Ob bei Sketchen oder Diskussionen über Literatur – Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 9 und der Q1 des Mädchengymnasiums Essen-Borbeck (MGB) waren jetzt bei zwei verschiedenen Wettbewerben im Fach Französisch erfolgreich.

Debatten über französische Romane

„Jugendlichen debattieren über eine Auswahl von französischen Romanen“ - dies war die Aufgabe beim Prix des Lycéens allemands des Institut Franҫais. Lilly Butzer aus der Q1 überzeugte auf Landesebene in der Sous-Jury und schaffte es in die „Grand Débat“. Sie diskutierte online mit anderen Schülern und Schülerinnen aus Nordrhein-Westfalen über Romane, die sensible und gesellschaftliche relevante Themen wie Gebärdensprache und die Benachteiligung gehörloser Menschen und Alltagsrassismus behandelten. Dort musste sich Lilly nur knapp geschlagen geben, sodass es nicht ganz für die Bundesjury reichte. „Nicht nur die Auseinandersetzung mit französischer Literatur, auch das intensive Diskutieren auf französischer Sprache haben mich sicherer im Sprechen gemacht und die Lust in mir geweckt, auch in Zukunft in die Welt der französischen Literatur einzutauchen“, erklärte sie nach dem Wettbewerb.

Vorlesewettbewerb und Sketche

Beim Vorlesewettbewerb der Deutsch-Französischen Gesellschaft (DFG) landeten Ay-Simanur Tazegül und Merve Sahin auf Rang drei. Ziel war es hier, vor einer Jury Muttersprachlern, Lehrern und Vertretern der DFG einen Zwei-Personen-Sketch vorzutragen. Pandemiebedingt trugen die insgesamt 14 Schüler und Schülerinnen aus der Region den Wettbewerb ebenfalls online aus. „Bei dem Wettbewerb ging es nicht nur um eine möglichst fehlerfreie Aussprache und die französische Satzmelodie, sondern auch darum, die Figuren der Sketche lebendig werden zu lassen und die Komik der Situationen erlebbar zu machen“, erläuterte MGB-Französisch-Lehrerin Nicole Greppel. Sie freute sich, dass ihre Schülerinnen dies umsetzen konnten.

„Mais non, on plaisante!!!" - wir machen nur Spaß - hieß es am Ende des Sketchs „La famille recomposée“, als Merve und Ay-Simanur dem Publikum androhten, die aberwitzig verwirrende Familienkonstellation noch einmal zu erklären. Dieser Vortrag überzeugte auch die Jury, die ihn mit dem dritten Platz und Preisen belohnte, die von der DFG und den Schulbuchverlagen Cornelsen und Klett gestiftet waren.

Sebastian Timpe

Im Bild: (v.l.) Ay-Simanur-Tazegül und Merve Sahin vom MGB nahmen am Vorlesewettbewerb teil.