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0 20.10.2019
EINE BUCHBESPRECHUNG. Kennen Sie das? Der Urlaub neigt sich dem Ende zu. Die Urlaubslektüre haben Sie mit Heißhunger verschlungen. Sie stehen vor dem übersichtlichen Bücherregal in der Ferienwohnung und zögern. Ist das noch zu schaffen bis morgen? Egal. Ans Werk: Thommie Bayer „Fallers große Liebe“. 199 Seiten dünn, erschienen 2010 bei Piper.
Zwei Männer brechen auf zu einer gemeinsamen Reise. Scheinbar zufällig lernten sie sich kennen. Der ältere ist schwerreich, der junge ein erfolgloser Antiquar. Was führt sie also zusammen? Der Klappentext verrät es: „Was ist schlimmer, die Liebe seines Lebens zu verlieren oder sie nie zu besitzen?“ Soso, die Liebe.
Ganz ehrlich: Um ein Haar hätte ich das Buch schon nach den ersten Seiten aus der Hand gelegt. Es nervt, wenn der Autor mit seinem literarischen Wissen protzt. Ey, Thommie Bayer: Ich habe keine Ahnung. Ich will nur gut unterhalten werden.
Noch knapp fünfzig Seiten und die Sonne lacht. Keine Chance es noch zu schaffen. Ich hätte es dalassen können in der Ferienwohnung, zwischen den uralten Schinken und vergilbten Reiseführern. Doch ich steckte es ein; ich hatte dabei kein schlechtes Gewissen. Es war eine Art Mundraub. Schließlich war ich dem Sog des Buches erlegen und wollte unbedingt wissen, ob ich richtig lag mit meiner üblen Ahnung. suhö
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