Einbrecher landete in der JVA

ALTENDORF.  Einen mutmaßlichen Einbrecher nahmen bereits am vergangenen Freitagmorgen (24. Juli, gegen 3:30 Uhr) Polizeibeamte an der Dorstener Straße fest.

Aufmerksame Zeugen hatten beobachtet, wie der unbekannte Mann über ein Tor stieg, um auf das Gelände eines dortigen Kindergartens zu gelangen. Ohne sich bemerkbar zu machen informierte ein Anwohner die Polizei über den Notruf, so dass ein Hundeführer der Polizei wenige Minuten später eintraf. Er beobachtete noch, wie der mutmaßliche Einbrecher über einen Zaun in die benachbarte Kleingartenanlage flüchtete. Das Einbruchswerkzeug, u.a. ein Brecheisen, ließ er zurück.

Polizeibeamte durchsuchten sofort die Umgebung und bemerkten ein beschädigtes Gartentor. Hinter einer Laube hatte sich der Gesuchte in Sträuchern versteckt. Die Polizei stellte schließlich den Flüchtigen.

Am Kindergarten sahen die Polizisten eine gewaltsam aufgebrochene Türe. Als auf der Polizeiwache die Personalien des mutmaßlichen Einbrechers erneut geprüft wurden und ein elektronischer Abgleich erfolgte, stellte sich heraus, dass es sich nicht um den angeblichen 30-jährigen "Steffen" handelte. Vielmehr ging den Beamten ein 30-jähriger Essener Einbrecher ins Netz, der bereits mit Haftbefehl vom Essener Amtsgericht gesucht wurde. So konnten die Beamten des Einbruchskommissariats 32 ihn nach seiner Vernehmung direkt in die Justizvollzugsanstalt überstellen.