Ein Sieg ist Pflicht

SGS Essen empfängt Werder Bremen

0 02.12.2022

Als Werder Bremen das letzte Mal im Stadion an der Hafenstraße zum Pokalfight auflief, war es ein klassisches „hopp-oder-top“-Spiel. Der Gewinner kommt eine Runde weiter, der Verlierer scheidet aus. So einfach sind die Regeln im DFB-Pokal. Etwas umfangreicher, weil auf längere Sicht betrachtet, sind die Spiele in der Frauen-Bundesliga. Jede Mannschaft hat halt über eine ganze Saison verteilt 22 Spiele Zeit, ihre Ziele zu erreichen. Und weil diese Ziele bei Werder Bremen in großen Stücken denen der SGS ähneln - für beide Teams steht zunächst einmal der Klassenerhalt im Vordergrund - hat jeder gewonnene Punkt seine eigene Wichtigkeit.

Für das Spiel am Sonntag umso mehr, kann das Team von Markus Högner bei einem Sieg den Gegner deutlich hinter sich lassen und die Winterpause, die nach dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg beginnt, intensiver für spielerische Feintunings und die geplante Weiterentwicklung nutzen.

Es steht viel auf dem Spiel

Es ist zu vermuten, dass das zweite Spiel innerhalb von zwei Wochen gegen den gleichen Gegner eher stärker von taktischen Überlegungen geprägt sein wird als noch im Pokal. Zu viel steht auf dem Spiel. Gewinnt die SGS, hat sie einen Vorsprung, der schwer aufzuholen sein wird. Gewinnt Bremen, rutschen beide Teams eng zusammen. Bei einem Unentschieden bleibt alles wie gehabt.

Werder-Trainer Thomas Horsch wird also alles daransetzen, nicht nur die Pokalpleite vergessen zu machen, sondern die SGS  in der Tabelle nicht zu weit davoneilen zu lassen. Markus Högner will den eingeschlagenen Weg aus den erfolgreichen Spielen gegen Potsdam und Bremen auch an diesem Sonntag weiterverfolgen und peilt den maximalen Erfolg an.

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