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0 08.08.2022
DELLWIG. Aus dem Polizeibericht: "In der Nacht von Samstag auf Sonntag (7. August, gegen 1:15 Uhr) berichteten mehrere Anrufer von einem randalierenden und schreienden Mann auf einer Straße in Essen-Dellwig. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, war die Person bereits in ein Mehrfamilienhaus geflüchtet. Anwohner machten sich bemerkbar und berichteten, dass sie mehrere Hilfeschreie einer Frau aus einer Wohnung gehört hatten.
Als die Polizisten an der betroffenen Wohnung klingelten und klopften, öffnete ein aggressiver 29-jähriger Mann die Wohnungstür. Er schlug mehrfach gegen den Türrahmen und sagte den Einsatzkräften, dass sie ohne richterlichen Beschluss nicht in die Wohnung dürften. Für den Fall, dass sie trotzdem die Wohnung betreten sollten, drohte er, dass etwas passieren würde.
Aufgrund einer möglichen konkreten Gefahrensituation, betraten die Polizisten sofort die Wohnung und trafen dort auf eine verletzte Frau und ein Kleinkind, welches wohlauf war.
Da sich der 29-Jährige nicht beruhigen ließ, weiterhin äußert aggressiv war und sich auch bedrohlich auf die Beamten zubewegte, wurde er nach vorheriger Androhung durch einen Beamten ,getasert'. Am Boden liegend wehrte sich der Mann gegen seine Fesselung. Er schlug und trat um sich, konnte aber letztlich fixiert werden.
Als sich ein Rettungssanitäter zu dem Mann bückte, um nach seinem Wohlergehen zu schauen, spuckte ihn der 29-Jährige an und trat ihm gegen den Oberkörper.
Eine hinzugerufene Notärztin sah eine mögliche Gefahr für Andere in dem Verhalten des Mannes und ordnete die Einweisung in eine Klinik an. Aufgrund eines möglichen Alkohol- und Drogenkonsums wurden dem Mann Blutproben entnommen. - Seine Frau erlitt unter anderem eine Platz- und eine Schnittwunde."
Die Ermittlungen in diesem Fall von häuslicher Gewalt dauern an. Die Pressestelle der Polizei verzichtete bewusst auf die Benennung der Straße und das Alter des Kleinkindes verzichtet. /PaPe
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