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0 01.05.2022
BORBECK. Es war ein hoffnungsvolles Bild am Freitagabend: Weit über 100 Teilnehmende aus der Eltern- und Schülerschaft sowie dem Kollegium des Don-Bosco-Gymnasiums hielten ihre Lichtgläser in den abendlichen Himmel über dem Hartsportplatz. Sie waren gekommen, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen und für den Frieden zu beten. Zu dieser Lichtaktion waren alle Essener Gymnasien eingeladen und so brannten um 21 Uhr gleichzeitig mehrere tausend Kerzen auf den Schulhöfen.
In seiner Begrüßung hob Schulleiter Lothar Hesse hervor, „wie wichtig der Zusammenhalt in diesen unsicheren Zeiten ist, damit niemand allein mit seinen Ängsten und Sorgen bleibt." Zugleich sei es notwendig, „deutlich zu zeigen, wem unsere Gedanken und Solidarität gelten, nämlich vor allem der Zivilbevölkerung in der Ukraine.“ Schulträgervertreter Pater Otto Nosbisch zitierte Papst Franziskus: „Gewalt besiegt man nie mit Gewalt, nur mit dem Frieden“ und rief dazu auf, dass wir zu Menschen des Friedens werden.
Ein besonderer Moment war die Lichtaktion, in der sich die Teilnehmenden einander zuwandten und die Lichter in die Höhe hielten: Es entstand eine Gemeinschaft, die Sorgen und Hoffnung miteinander teilten. Die große Hoffnung, dass das Licht immer über die Dunkelheit siegt. Nach dem gemeinsamen Gebet und dem abschließenden Segen stand man noch eine Weile beieinander und tauschte sich aus. „Das hat richtig gutgetan“ sagte eine Teilnehmerin.
Simone Honecker
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