Covid in Essen: Zahl der Omikron-Fälle steigt an

Ab Mitte Januar gibt es Lolli-Tests in den Kitas

0 23.12.2021

23.12.2021
Zahl der Omikron-Fälle steigt auch in Essen: Die Anzahl der nachgewiesenen Omikron-Fälle steigt auch in Essen. In den vergangenen Tagen hat sich die Zahl verdoppelt. Stand heute gibt es 26 bestätigte Fälle.

Todesfälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion: Es gibt vier weitere Todesfälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion in Essen. Bereits Anfang Dezember (02.12.) starb ein 89-jähriger Essener im Philippusstift und Mitte Dezember (08.12.) ist eine 82-jährige Essenerin im Seniorenstift St. Franziskus. Ebenfalls Mitte Dezember (12.12.) ist eine 86-jährige Essenerin in der Universitätsmedizin Essen gestorben. Gestern starb ein 75-jähriger Essener im Philippusstift. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind 655 Essenerinnen und Essener an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.
Stadt Essen startet Einführung der PCR-Pooltestung in Kitas ab 13. Januar 2022: Kindergartenkinder, die in Essen eine Kindertagesstätte besuchen, sollen ab 13. Januar 2022 mit einem "PCR-Lolli-Test", einem einfachen Speicheltest, zweimal pro Woche in ihrer Kindergartengruppe auf das Coronavirus getestet werden.
"Das Ziel einer Pooltestung von Kita-Kindern ist, Infektionen schneller zu identifizieren und für Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine höhere Sicherheit zu gewährleisten", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. Für die Kita-Pooltestung müssen Eltern ihr Einverständnis geben. Dazu hat das Jugendamt die Kita-Träger, Erzieher:innen und Eltern angeschrieben.
Stadtweit werden aktuell 20.946 Kinder in Essen in rund 300 Kitas in 1.075 Gruppen betreut. Die Stadt hat intensiv die gesamte Logistik sowie die Kapazität von Laboren geprüft, um sicherstellen zu können, dass Kita-Pooltestungen in Essen möglich sind.
Mit der Einführung der PCR-Pooltestung in Kitas löst die Stadt Essen ab Januar die Antigentests ab, die bisher durch das Land NRW zur Verfügung gestellt und in der Regel zu Hause von Eltern durchgeführt wurden. Die Handhabung des Lolli-Tests ist einfach und altersgerecht: Dabei lutschen die Kinder 30 Sekunden lang auf einem Abstrichtupfer. Die Abstrichtupfer aller Kinder der Gruppe werden in einem Sammelgefäß zusammengeführt und als anonyme Sammelprobe (sogenannter "Pool") noch am selben Tag in einem Labor nach der PCR-Methode ausgewertet. Nur wenn der „Pool“ positiv ist, werden am nächsten Tag Einzelproben untersucht.
Laut aktueller Coronabetreuungsverordnung müssen im Falle einer Infektion in einer Kita alle Kinder und nicht immunisierte Mitarbeitende sich dreimal wöchentlich testen lassen, es sei denn, sie nehmen an regelmäßigen PCR-Pool-Testungen teil. Insofern ist die Pooltestung in den Kindertagesstätten auch eine Erleichterung bei einem Infektionsfall.

Am Donnerstag (23.12.) haben in Essen aktuell 3.998 Personen eine COVID-19-Infektion. Seit Beginn der Erkrankungswelle Ende Februar / Anfang März 2020 waren es insgesamt 41.940 Essener. Nach einer Infektion mit dem Coronavirus wieder genesen sind 37.287 Personen. 655 sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.
In den Essener Krankenhäusern und Kliniken werden derzeit 81 Patienten stationär mit einer Corona-Infektion behandelt, 21 davon intensivmedizinisch. Die Hospitalisierungsrate in NRW liegt heute bei 3,61.
437.349 Personen sind (Stand 20.12.) in Essen gegen das Coronavirus geimpft (Impfquote: 75,1 Prozent), 408.419 davon haben eine notwendige Zweitimpfung erhalten (Impfquote: 70,1 Prozent). Darüber hinaus wurden 178.305 Auffrischungsimpfungen durchgeführt (Quelle: RKI).
In den vergangenen sieben aufeinanderfolgenden Tagen (17.12.–22.12.) hat es 1.525 Neuinfektionen gegeben. Das Landeszentrum Gesundheit des Landes NRW und das Robert Koch-Institut (RKI) weisen heute mit 1.505 Infektionsfällen einen Inzidenzwert von 258,4 für Essen aus. Die unterschiedlichen Werte resultieren auch aus zeitlichen Verschiebungen in der Meldekette.
Derzeit befinden sich 2.930 Essener in einer angeordneten häuslichen Quarantäne. Insgesamt wurde in 93.176 Fällen eine häusliche Quarantäne angeordnet. Darüber hinaus gilt die Corona-Test-und-Quarantäneverordnung des Landes NRW. Weitere Informationen dazu finden Interessierte auf www.essen.de/coronavirus_quarantäne.
Aktuell am häufigsten betroffen von einer Infektion mit COVID-19 sind die Altersgruppen der 10- bis 19-jährigen (813), der 0- bis 9-Jährigen (650) sowie der 30- bis 39-Jährigen (642) Essener
Zum Dashboard mit statistischen Informationen zur Essener Coronavirus-Situation

 

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