Corona in Essen: Stadt schafft mehr Impfmöglichkeiten

Inzidenz: 155,4 - 49 Infizierte im Krankenhaus - 14 auf Intensiv - Zahl der Verstorbenen gestiegen

0 18.11.2021

ESSEN. Weiterer Todesfall. In Essen gibt es einen weiteren Todesfall in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Am Montag, 15. November, starb ein 42-jähriger Essener im Universitätsklinikum. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind 619 Essenerinnen und Essener an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.

Mehr Impfmöglichkeiten: Essen schafft mehr Impfmöglichkeiten - Die Koordinierende Impfeinheit (KoCI) der Stadt Essen wird in der Adventszeit mehr Impfmöglichkeiten schaffen. Neben den dezentralen Impfaktionen in den Stadtteilen wird zukünftig an mehreren Stellen im Stadtgebiet wiederkehrend wöchentlich geimpft.
Bereits fest stehen die Standorte AOK-Haus in Essen-Mitte, das Grillo-Theater in der Innenstadt und das Marienhospital in Altenessen-Nord.
Im AOK-Haus in Essen-Mitte wird bereits seit vielen Monaten immer wieder geimpft. Die Kooperation konnte für den Rest des Jahres ausgebaut werden, so dass ab Donnerstag, 25. November, einmal pro Woche dort geimpft wird. Die Termine für den Rest des Jahres stehen bereits fest: 2. Dezember, 9. Dezember, 16. Dezember, 22. Dezember.

Im Grillo-Theater in der Innenstadt, in unmittelbarer Nähe zum International Weihnachtsmarkt, wird ab Montag, 29. November, einmal pro Woche geimpft werden. Hier stehen die Termine für den Rest des Jahres ebenfalls schon fest: 6. Dezember, 13. Dezember und 20. Dezember.
Am Marienhospital in Altenessen-Nord soll ab dem 3. Dezember geimpft werden. Die Impfungen werden voraussichtlich im Verwaltungsgebäude an der Johanniskirchstraße 27 stattfinden.
Die KoCI ist dabei, zusätzliche temporäre stationäre Impfstellen einzurichten, um weitere Impfmöglichkeiten für Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen im Stadtgebiet zu schaffen.
Alle Impftermine sind stets aktuell unter essen.de/coronavirus_impfen zu finden.

Boostern: Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt nun Corona-Auffrischungsimpfungen, sogenannte Boosterimpfungen, für alle ab 18 Jahren. Der entsprechende Beschlussentwurf ist in der Abstimmung, daher sind Änderungen noch möglich. Die Auffrischungsimpfung soll in der Regel sechs Monate nach der Grundimmunisierung mit einem mRNA-Impfstoff wie dem von BioNTech/Pfizer erfolgen – unabhängig vom bisher verwendeten Impfstoff. Gefährdete Menschen, wie Personen über 70 Jahre, Bewohner*innen von Pflegeheimen, Menschen mit krankheitsbedingter Immunschwäche sowie Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich, sollen weiter mit Priorität geimpft werden.
Impfungen sind vor allem bei niedergelassenen Ärzten*Ärztinnen möglich. Die Impfaktionen der Stadt Essen ergänzen dieses Angebot.
Zu den Terminen in den Stadtteilen und weiteren Informationen zur Corona-Schutzimpfung

Statistik: Am Donnerstag (18.11.) haben in Essen aktuell 1.841 Personen eine COVID-19-Infektion. Seit Beginn der Erkrankungswelle Ende Februar / Anfang März 2020 waren es insgesamt 34.283 Essener. Nach einer Infektion mit dem Coronavirus wieder genesen sind 31.824 Personen. 619 Essener sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben.
In den Essener Krankenhäusern und Kliniken werden derzeit 49 Essener stationär mit einer Corona-Infektion behandelt, 14 davon intensivmedizinisch. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) weist seit dem 1. Oktober das Impfmonitoring des Robert Koch-Instituts aus. 422.125 Personen sind (Stand 15.11.) in Essen gegen das Coronavirus geimpft (Impfquote: 72,5 Prozent), 394.477 davon haben eine notwendige Zweitimpfung erhalten (Impfquote: 67,7 Prozent). Darüber hinaus wurden 28.683 Auffrischungsimpfungen durchgeführt (Quelle: RKI).
In den vergangenen sieben aufeinanderfolgenden Tagen (10.–17.11.) hat es 921 Neuinfektionen gegeben. Das Landeszentrum Gesundheit des Landes NRW und das Robert Koch-Institut (RKI) weisen heute mit 905 Infektionsfällen einen Inzidenzwert von 155,4 für Essen aus.
Derzeit befinden sich 1.529 Essener*innen in einer angeordneten häuslichen Quarantäne. Insgesamt wurde in 83.380 Fällen eine häusliche Quarantäne angeordnet. 81.851 Personen konnten aus dieser bereits wieder entlassen werden. Darüber hinaus gilt die Corona-Test-und-Quarantäneverordnung des Landes NRW. Weitere Informationen dazu finden Interessierte auf www.essen.de/coronavirus_quarantäne.
Aktuell am häufigsten betroffen von einer Infektion mit COVID-19 sind die Altersgruppen der 10- bis 19-Jährigen (325), der 20- bis 29-jährigen (288) Essener sowie der 30- bis 39-Jährigen (281).

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