Christian Böckmann zum Domkapitular am Essener Dom ernannt

BORBECK / MÜLHEIM. Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck hat den früheren Krankenhausseelsorger am Philippusstift Christian Böckmann zum Nichtresidierenden Domkapitular an der Essener Kathedralkirche ernannt.

Christian Böckmann, 1962 in Gelsenkirchen geboren und im Stadtteil Buer-Erle aufgewachsen, trat in Regensburg dem Servitenorden bei. Nach der Priesterweihe 1990 in Düsseldorf durch den späteren Bischof von Essen, Dr. Hubert Luthe, sammelte Böckmann erste Erfahrungen in der Seelsorge als Kaplan an der Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt in Gelsenkirchen-Buer. Dort wurde er 1997 auch zum Rektoratspfarrer ernannt. Im Jahr 2000 übernahm er zudem die Pfarrstelle von St. Konrad in Gelsenkirchen-Buer-Erle.

2011 wechselte Böckmann in die Pfarrei St. Dionysius in Essen-Borbeck und wurde mit der Krankenhausseelsorge im Philippusstift beauftragt. Seit 2013 war er als Krankenhausseelsorger am Universitätsklinikum Essen tätig. Auf seinen Wunsch wurde er aus dem Servitenorden entlassen und als Priester im Bistum Essen aufgenommen. Seit 2019 leitet Christian Böckmann die Pfarreien St. Mariä Himmelfahrt und St. Barbara in Mülheim an der Ruhr. Zudem ist er seit 2021 Moderator des Priesterrates im Bistum Essen.

Die Neubesetzung im Essener Domkapitel war durch das altersbedingte Ausscheiden von Domkapitular Bernhard Lücking notwendig geworden. Das Domkapitel unterstützt den Bischof in der Leitung und Verwaltung des Bistums, ist für die Verwaltung des Dombesitzes verantwortlich, hat für die würdige Feier der Gottesdienste in der Bischofskirche zur sorgen und hat das Recht der Bischofswahl. Die Investitiur von Christian Böckmann als Nichtresidierender Domkapitular erfolgt am 1. Januar 2023, dem Jahrestag der Gründung des Bistums Essen, im Essener Dom. (ul)

Bild oben: Pfarrer Christian Böckmann, Foto: Bistum Essen