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0 06.10.2019
ESSEN. Die BUND Kreisgruppe Essen appelliert an den Umweltausschuss (AUVG) und den Rat im Rahmen der jetzt beginnenden Beratungen zum Haushalt für die Erstellung und Umsetzung des Aktionsplans die notwendigen finanziellen und personellen Grundlagen zu schaffen.
In einer Pressmitteilung des BUND heißt es: "Am 25. April 2018 hat der Rat einstimmig die Erstellung eines „Aktionsplan Vogel-, Bienen- und Insektenschutz“ beschlossen. Das dramatische ,Insektensterben' erfordert eine fundierte Auseinandersetzung mit der Thematik. Nur so ist es möglich, den negativen Trend aufzuhalten. Es sind gezielte Fördermaßnahmen für Vögel, (Wild-) Bienen und Insekten durchzuführen und in die tägliche Verwaltungsarbeit zu integrieren. Im Rahmen der jetzt anstehenden Beratungen zum Doppelhaushalt 2020/2021 soll entschieden werden, ob für die Erstellung und Umsetzung des Aktionsplans zusätzliches Personal und Finanzen zur Verfügung gestellt werden.
Der vorliegende Haushaltsplanentwurf macht bisher dazu keine Vorschläge. Aus Sicht des BUND Mal scheint mal wieder eine gut gemeinte und wichtige Willensbekundung im „Gerangel“ um den Haushalt unter die Räder zu kommen. Ein Blick in die Bundesrepublik zeigt, dass Essen als „Grüne Hauptstadt Europas“ keineswegs Vorreiter sein würde. Viele kleinere und größere Städte sind an der Thematik schon seit Jahren dran und bei der Förderung der Biodiversität deutlich weiter. Die politisch beschlossenen Ziele zur Biodiversität auf Bundes- und Landesebene erfordern auch ein Handeln im kommunalen Bereich. Damit Essen hier den Anschluss nicht ganz verliert, gilt es den gelungenen Beschluss von April 2018 auch umzusetzen. Doch ohne zusätzliches Personal und Geld für Maßnahmen wird es nur ein „klein klein“ bleiben. Auch der Klimawandel erfordert hier deutliche Zeichen. Nur mit ambitionierten, ausschließlich mit der Thematik befasssten Mitarbeiter/innen könnte Essen „klotzen“ und zumindest im Ruhrgebiet Vorrreiter werden."
Zum Bild: Verschotterte Vorgärten sind lebensfeindlich und passen nicht zur Grünen Hauptstadt. Foto: flora
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