Bischof Overbeck: Impfen ist Ausdruck konkreter Nächstenliebe

0 25.11.2021

ESSEN. Seit heute ist die Marke von 100.000 Menschen, die an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben sind, überschritten. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck gedenkt der Opfer, verweist auch auf zukünftige Verantwortung und appelliert an die Menschen, sich impfen zu lassen.

„Weltweit hat die Pandemie bislang mehr als fünf Millionen Todesopfer gefordert. Angesichts dieser traurigen Wegmarke sind meine Gedanken bei den vielen Verstorbenen, ihren Angehörigen und Freunden. Lassen Sie uns gemeinsam für die Corona-Toten beten und Anteil nehmen am Leid der Hinterbliebenen“, so Overbeck. „Nach kräftezehrenden Monaten – unterbrochen von einem Sommer, der bei vielen mit der Hoffnung auf eine neue Normalität verbunden war – stehen wir vor einer dramatischen Situation. Gemeinsam haben wir eine große Verantwortung, insbesondere auch gegenüber dem medizinischen und pflegerischen Personal, das jetzt wieder am Rande der Erschöpfung arbeiten muss, um Leben zu retten.“

Nachdrücklich appelliert der Ruhrbischof, nun zu handeln: „Wir alle können unseren Beitrag dazu leisten, die vierte Welle zu brechen. Darum bitte ich Sie: Lassen Sie sich impfen! Helfen Sie bitte mit, die Impfquote in unserem Land deutlich zu verbessern, damit der Kreislauf der Pandemie durchbrochen wird und diejenigen geschützt werden, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können oder noch zu jung für eine Impfung sind. Impfen ist Ausdruck von Solidarität, eine Frage der Gerechtigkeit und konkrete Nächstenliebe!“

Bild oben: Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, FOTO: Nicole Cronauge | Bistum Essen

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