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0 09.03.2023
ESSEN. Geistliche Musik gehört für viele in den Wochen vor Ostern dazu. Eine Gelegenheit bieten am Sonntag, 19. März, der Essener Domchor und das professionelle Ensemble, die Capella Cathedralis. Sie bringen um 16 Uhr unter der Leitung von Domkapellmeister Prof. Steffen Schreyer die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach zur Aufführung.
Bachs musikalische Vertiefung der Leidensgeschichte Jesu bis zum Tod am Kreuz übt nach wie vor eine große Anziehungskraft aus. Als er seine erste Passion komponiert, stand Bach an einem Scheidepunkt, so der Essener Domkapellmeister Prof. Steffen Schreyer. Der später berühmt gewordene barocke Meister verarbeitete in seinem Werk damals wohl auch den schmerzlichen Abschied vom Köthener Hof und stellte sich mit der Uraufführung seiner Johannes-Passion in Leipzig als neuer Thomaskantor vor.
Grundlage ist der biblische Bericht aus dem 18. und 19. Kapitel des Johannes-Evangeliums. Sie werden in der Passionsgeschichte in einem ungeheuer dramatischen Dialog von Christus, Petrus, Pilatus und dem Chor erzählt, der für die verschiedenen Volksgruppen steht. Die Vermittlung übernimmt der neutrale, gleichwohl Anteil nehmende Evangelist. Die Arien der Solisten lassen innehalten, die Gemeinde der Gläubigen wird in Chorälen einbezogen. In seiner Komposition schöpft Bach aus der Fülle der barocken Musiksprache.
Die Solopartien in dieser Aufführung werden von Martin Logar (Tenor, Evangelist und Arien) und Georg Gädker (Bass, Christus und Arien), der Sopranistin Viola Michalski und der Altistin Bettina Ranch übernommen. Kleinere Solopartien werden aus der Capella Cathedralis besetzt. Es spielt das Consortium Musica Sacra Köln in historischer Aufführungspraxis, die Gesamtleitung hat Domkapellmeister Prof. Steffen Schreyer.
Karten können erworben werden beim Dombüro, bei reservix.de und an der Abendkasse.
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