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0 28.04.2023
Die neue Ausgabe des Programmhefts „Musik in Essener Kirchen“ ist erschienen: Von Anfang Mai bis Ende August laden die Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker der Evangelischen Kirchengemeinden in Essen zu fünfzig Konzerten und musikalischen Gottesdiensten ein. Freundinnen und Freunde der klassischen wie der modernen Kirchenmusik können sich auf Gospelkonzerte und Orgelandachten, Gottesdienst mit besonderer musikalischer Gestaltung, Kammermusiken und Chorkonzerte freuen.
Für besondere Höhepunkte sorgen die Aufführungen im Rahmen der Kantatenreihe „Momente der Ewigkeit“. Zwei Konzerte in der Kreuzeskiche würdigen den Komponisten Max Reger, dessen Geburtstag sich 2023 zum 150. Mal jährt. In der Auferstehungskirche erklingen Lieder und Klavierwerke von Richard Strauss. Auch Ungewöhnliches lässt sich entdecken: So wird in der Frintroper Gnadenkirche die Kantate „Das Gartengeheimnis“ für Soli, Frauenchor, Handglocken, Klavier und Rezitation uraufgeführt. Junge Musikfans kommen beim Gesprächskonzert „Orgelmaus“ in Werden auf ihre Kosten. In der Altendorfer Christuskirche erleben die Besucherinnen und Besucher Klavierkonzerte, die Verbindung von Lyrik, Prosa und Musik und ein jazziges Frühschoppen-Konzert. Aber auch die beliebten Reihen „Vesper um Vier“ (Marktkirche), „Musik zur Marktzeit“ (Werden), „Orgelstudio“ (Altstadt) und „Klassische Gitarre“ (Borbeck-Vogelheim) finden sich wieder im Programm. In der Innenstadt liegt die 16-seitige Broschüre „Musik in Essener Kirchen“ in der Marktkirche und im Haus der Evangelischen Kirche am Salzmarkt (III. Hagen 39), in der Tourist-Information an der Kettwiger Straße, in der Musikbücherei der Stadtbibliothek sowie in der Altstadtbuchhandlung am Zwölfling 12 zur kostenlosen Mitnahme aus; außerdem ist das Heft in allen Kirchengemeinden erhältlich. Im Internet steht das Programm als PDF zum Ansehen oder Ausdrucken auf der Homepage kirche-essen.de des Kirchenkreises bereit.
Aktionen zum Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung: Mit mehreren Aktionen macht die Menschenstadt Essen am Samstag, 6. Mai, vor der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, auf die Anliegen des Europäischen Protesttags für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung aufmerksam. Von 11 bis 15 Uhr können die Besucherinnen und Besucher der Innenstadt an einem Simulationsweg teilnehmen, sich über die Barrierefreiheit von Freizeitangeboten informieren und mit den Mitarbeitenden der Menschenstadt Essen über die Förderung von Inklusion in verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft diskutieren.
„Mit unterschiedlichen Brillen, die Sehbehinderungen simulieren, mit dem Rollator oder im Rollstuhl können Passantinnen und Passanten rund um die Marktkirche auf Entdeckungstour gehen und die Umgebung mit verschiedenen Beeinträchtigungen erleben“, teilte die Menschenstadt Essen mit. Außerdem wird das von der Aktion Mensch geförderte Projekt „Freizeit-Tester“ vorgestellt: Teilnehmende präsentieren erste Erlebnisse und Erfahrungen beim Besuch verschiedener Freizeitangebote. Wer mag, kommt bei der Aktion „Kaffee gegen Pläusken“ an am „Café Velo“, der Kaffee-Rikscha des Kirchenkreises Essen, mit Mitarbeitenden und Projektleitungen der Menschenstadt Essen ins Gespräch. – Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung findet jedes Jahr am 5. Mai statt. Rund um diesen Tag machen in ganz Deutschland Aktionen und Veranstaltungen auf Barrieren und Benachteiligungen aufmerksam, von denen Menschen mit Behinderung im Alltag immer noch viel zu häufig betroffen sind.
Die Menschenstadt Essen ist ein kirchlicher Eigenbetrieb des Kirchenkreises Essen. Fast 450 Haupt- und Ehrenamtliche begleiten über eintausend Menschen mit Behinderung in den Arbeitsbereichen „Integrations- und Freizeitassistenz“ „Freizeit - und Gruppen-Angebote“, „Veranstaltungen“, „Urlaubsreisen, Mini-Ferien und Ferien-Programm“, „Stadtteilcafé und Außenarbeitsplätze“. Internet: menschenstadt-essen.de.
Borbeck-Vogelheim. Mit Musik, Tanz und jeder Menge guter Laune begrüßt die Evangelische Kirchengemeinde Borbeck-Vogelheim am Sonntag, 30. April, im Ökumenezentrum Markushaus, Forststraße 17, den Mai. Beginn ist um 20 Uhr; der Eintritt ist frei.
Dellwig-Frintrop-Gerschede. Einen Motorrad-Gottesdienst feiert die Evangelische Kirchengemeinde Dellwig-Frintrop-Gerschede gemeinsam mit ihrer christlichen Biker-Gruppe am Sonntag, 30. April, um 10 Uhr in der Friedenskirche, Schilfstraße 8. Für die passende Musik sorgt die Rockband „Jordan Wells“ aus Siegen. Im Anschluss gibt es Spezialitäten vom Grill und noch mehr stimmungsvolle Songs.
Dellwig-Frintrop-Gerschede. Zu ihrem „Café Sprechstunde“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde Dellwig-Frintrop-Gerschede am Donnerstag, 4. Mai, von 9.30 bis 11.30 Uhr in das Gemeindehaus an der Friedenskirche, Schilfstraße 4, ein.
Pfarrerin Anke Augustin steht für persönliche Gespräche zur Verfügung und bietet den Gästen an, gemeinsam mit ihnen nach Lösungen für die kleinen und großen Probleme des Alltags zu suchen; ihre gute Vernetzung, umfangreiche Kenntnisse der Angebote von Evangelischer und Katholischer Kirche in Essen und eine fundierte Ausbildung in den Bereichen Seelsorge und Beratung sind dabei hilfreich. Auch ein kleines Frühstück steht bereit. Ein Besuch des „Cafés Sprechstunde“ ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
Dellwig-Frintrop-Gerschede. „Ich wäre so gern mehr Oma…“ lautet die Überschrift für einen Gesprächsabend, den die Evangelische Kirchengemeinde Dellwig-Frintrop-Gerschede am Donnerstag, 4. Mai, um 19 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Schilfstraße 4, anbietet.
Während Großmütter und Großväter mit ihren Enkelkindern gemeinsam die Welt entdecken und spannende Dinge unternehmen wollen, fühlen sich Mütter und Väter durch diese Nähe häufig bedrängt – und blocken sie ab. Wie lässt sich dieser Konflikt lösen und die daraus folgende Enttäuschung verhindern? Für Rückfragen und Anmeldungen steht Pfarrerin Anke Augustin unter der Rufnummer 0173 2978143 zur Verfügung.
Dellwig-Frintrop-Gerschede. Lieder und Texte von Frauen, die in den vergangenen Jahrhunderten um ihre Rechte kämpften, präsentiert Stefanie Golisch am Samstag, 6. Mai, um 18 Uhr in der Friedenskirche der Evangelischen Kirchengemeinde Dellwig-Frintrop-Gerschede, Schilfstraße 6.
Der Konzertabend würdigt Komponistinnen, die sich für die Anliegen der Frauenbewegung eingesetzt haben – für die Verbesserung der allgemeinen Lebenssituation von Frauen, für ihr Wahlrecht, für Lohngerechtigkeit oder eine gleiche Altersversorgung. Das Programm umfasst eine breite Spanne und reicht von Clara Schumanns „Vorwärts“, in dem sie dazu aufruft, sich mit allen Kräften für Gerechtigkeit einzusetzen, über die kämpferische Hymne „March Of The Women“ von Ethel Smyth bis hin zum ironisch anmutenden „Hausgarten“ von Fanny Hansel. Auch „Brot und Rosen“ oder „Bella ciao“ werden an diesem Abend erklingen. „Ich möchte mit Musik und Worten für die Gleichberechtigung eintreten, die Rolle der Frau in der Gesellschaft zum Thema machen und den vielen engagieren Frauen jenen Respekt und jene Anerkennung zollen, auf die sie in ihrem Alltag oft vergeblich warten mussten“, erklärt Stefanie Golisch. Der Eintritt ist frei; eine Spende ist gern gesehen.
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