Aufklären, Ängste abbauen, informieren

0 25.02.2025

BORBECK. Wer nach einem Toilettengang Blut im Stuhl entdeckt, bekommt schnell einen Schrecken. Verständlich, denn der medizinische Laie denkt sofort an eine bösartige Erkrankung.
Doch blutiger Stuhlgang kann verschiedene Ursachen haben. Hämorrhoiden oder Analfissuren beispielsweise. Auch Entzündungen oder Reizungen der Schleimhäute in Magen oder Darm können Auslöser sein. In der Regel steckt keine ernste oder gar lebensbedrohliche Erkrankung dahinter. Damit Krankheitsbilder wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa bzw. im schlimmsten Fall Darm- oder Analkrebs ausgeschlossen werden können, ist ein Arztkontakt aber durchaus ratsam.

Aufklären, Ängste abbauen, informieren: Das möchte die Klinik für Gastroenterologie im Philippusstift. Am Donnerstag, 27. Februar, lädt sie Interessierte zu einer Patientenveranstaltung zum Thema "Blut im Stuhl" ein. Beginn ist um 16 Uhr in der Alten Cuesterey, Weidkamp 10, in Essen-Borbeck. Der Vortrag läuft im Rahmenprogramm der Ausstellung „130 Jahre Philippusstift“ in dem Kulturhaus am Weidkamp.
Es geht um die vielfältigen Ursachen von „Blut im Stuhl“, aber auch darum, wie effektiv die Vorsorge gegen Darmkrebs ist. Gerade mit Blick auf den Monat März. Zum 24. Mal wird der in diesem Jahr als "Darmkrebs-Monat" ausgerufen.
Gastgeber sind am 27. Februar die Oberärztinnen der Klinik - Dr. Selma Yeni und Anna Horn. Sie stehen den Teilnehmenden als Gesprächspartnerinnen zur Verfügung. Das besondere Veranstaltungsformat der Tischgespräche bietet an diesem Nachmittag Raum für Fragen und den persönlichen Austausch.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung nicht notwendig.

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