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0 03.12.2019
In der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga Nord (RBBL2N) haben die Hot Rolling Bears ihr letztes Heimspiel in der Hinrunde gegen Hannover United 2 mit 39:37 (8:6, 9:10, 12:8, 10:13) gewonnen. Trotz einer mäßigen Vorstellung sind die Essener mit dem sechsten Sieg in Folge ungeschlagen an der Tabellenspitze.
Fans und Experten waren sich im Vorfeld der Partie einig: Nichts als ein klarer und deutlicher Sieg war gegen die zweite Mannschaft von Hannover United zu erwarten. Aber es kam anders. Bears-Coach Markus Pungercar konnte auf alle seine Spieler zurückgreifen und begann mit der Starting-Five der vergangenen Partie. Doch das Team konnte das erfolgreiche Opening, wie noch zuletzt gegen Rahden, nicht umsetzen. Nach einem 2:6 Rückstand mussten die Bears reagieren und gelangen durch eine taktische Umstellung zu einer 8:6-Führung nach dem ersten Viertel.
Im zweiten Spielabschnitt stellten die Hannoveraner die Verteidigung der Essener weiterhin vor große Probleme, so dass sie sich erneut eine Führung erspielten. Im Folgenden war die Begegnung auf beiden Seiten von vielen Fehlern und Fehlwürfen geprägt, doch gelang es den Bären sich bis zur Halbzeitpause eine knappe 17:16 Führung zu erkämpfen.
Erwarteten die Bears-Fans nach der Pause eine bessere Leistung ihres Teams, wurden sie auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte enttäuscht. Die Partie war weiterhin von Unachtsamkeiten und fehlender Präzision geprägt, so dass sich keine Mannschaft absetzen konnte. Als die Niedersachsen dann zwei Minuten vor Ende des Viertels mit 22:21 erneut in Führung gingen, wachte das Bears-Team auf. Plötzlich saßen die Spielzüge und die Essener gingen durch einen 6:0-Lauf mit 29:24 in die Viertelpause.
Leider konnten die Essener den satten Schwung nicht mit in die abschließenden zehn Minuten nehmen. Zwar konnte der Vorsprung
gehalten werden, doch die Gäste blieben immer gefährlich. Die Bears versuchten die Partie irgendwie nach Hause zu bringen, hatten aber Center Eike Gößling nicht auf dem Schirm, der United durch einen sehenswerten Drei-Punkte-Wurf zurück ins Spiel brachte. Der
Tabellenführer wankte, zeigte aber in den letzten Spielminuten Nervenstärke und schaukelte die Partie schließlich mit 39:37 nach Hause.
Trainer Pungercar war nach dem Kraftakt niedergeschlagen: „Heute hat nicht viel zusammengepasst. Hannover war uns in vielem gleichwertig und hat bis zur letzten Minute um den Sieg gekämpft. Wir hatten am Ende einfach Glück. Jetzt müssen wir uns enorm steigern, um gegen die Köln 99ers den siebten Sieg einzufahren.”.
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