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0 12.11.2020
FRINTROP. An einen schlechten Karnevalsscherz glaubt die Anwohnerin eines Hauses an der Frintroper Straße als sie beobachten musste, dass der Parkstreifen in Höhe des Hauses 487 - dort stehen sonst drei Autos - als Deponie für Laub aus Fahrzeugstanks der Entsorgungsbetriebe belegt wurde. In einem Brief an die Entsorgungsbetriebe schreibt die Anwohnerin: "Es liegen nun etliche Kubikmeter Laub über 15 Meter vor unserem Haus. Laut ihrem Fahrer sollte am heutigen Tag die riesige Laubmasse abgeholt werden. Dies ist nicht geschehen."
Die gehbehinderte Frau befürchtet nun, dass der nächste Wind diese Laubmasse in ihren Vorgarten verteilt und - so heißt es in dem Brief - "somit eine Umschichtung der Verantwortung für das Laub und die Beseitung des Laubs ungefragt auf uns vorgenommen wird."
In dem Brief heißt es weiter: "Sicher ist ihnen bei dieser Aktion auch entgangen, dass ruckzuck der Abfluss des Straßenkanals mit dem Blattwerk verstopft wird." Diesen Kanal freizuhalten sei eine Aufgabe, die regelmäßig seit 30 Jahren von der Anwohnerin bewältigt werde. Die Anwohnerin betont, der Brief sei keine Beschwerde über den Fahrer, "der nett und freundlich war und auf Anweisung handelte. Das ist uns wichtig."
Allerdings heißt es zum Schluss des Schreibens: "Wir bitten um kurzfristige Lösung in Rücksprache mit der Unterzeichnerin."
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