Als der kleine Günter aus Dellwig bei Bauer Linneweber unterkam

Raesfelder Heimatverein will Kapitel über „Kleine“ Kinderlandverschickung schreiben

0 28.12.2020

Der Heimatverein Raesfeld nennt es die „Kleine Kinderlandverschickung“. Von 1943 bis zum Kriegesende kamen in Raesfeld bis zu 60 Kinder aus Dellwig und Frintrop unter, die vor den Bombenangriffen in Sicherheit gebracht worden waren. Im Gegensatz zu den großen KLV-Lagern waren die Kinder in Raesfeld bei Privatleuten untergebracht.

Richard Sühling vom Geschichtskreis des Heimatvereins möchte dieses Kapitel der Raesfelder Geschichte erhellen und wendet sich daher an Borbecker Heimatforscher und an die Borbecker Öffentlichkeit mit der Bitte um Unterstützung bei der Detektivarbeit.

Der Geschichtskreis sucht also: Zeitzeugen, die damals zu den evakuierten Kindern gehört haben, Geschwister (oder Nachkommen) der evakuierten Kinder, die vielleicht vom Hörensagen etwas wissen, Briefe, Berichte, Fotos, Chroniken, etc. „Vielleicht hat es ja auch Traditionstreffen geben?“, so Richard Sühling.

Der Raesfelder schreibt: „Einige Namen konnten wir ermitteln, deren Schreibweise aber nicht gesichert ist. Es sind dies Marianne Westerkamp bei Pfarrer Austermann, Günther Skopp bei Bauer Linneweber, Josef Fassbender bei Bauer Linneweber, Hans Stax bei Bauer Becker, Elsbeth Fleske, Hildegard Spicher, Mathilde Roelof bei Bauer Epping, Hildegard Spichers, Elsbeth Fleskes, Günter Thissen, Irmgard Lambrecht, Ursula Block, Gisela Block und Frau Block, die Mutter von Ursula und Gisela Block. Der Name einer Lehrerin ist bekannt. Es ist Frl. Anna Wippler aus Frintrop.“ Wer also etwas zur Geschichte der Kleinen Kinderlandverschickung beitragen kann, möge sich per Mail an Margret u. Richard Sühling wenden. Die E-Mail-Adresse lautet Industrieberatung@web.de

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