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0 20.04.2022
DELLWIG. Um 17 Uhr wird gesprengt: An der Sühlstraße ist heute bei der Untersuchung von „Verdachtspunkten“ eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf nimmt die kontrollierte Sprengung vor. Innerhalb des Gefahrenbereiches im Radius von 250 Metern von der Fundstelle waren seit 14 Uhr etwa 135 Personen zu evakuieren. Alle Betroffenen wurden durch Lautsprecherdurchsagen und durch Handzettel von Bediensteten des Ordnungsamtes und der Feuerwehr darüber informiert.
Betroffen sind auch der Landschaftspark Haus Ripshorst, der verlassen werden muss und erst nach der Sprengung wieder betreten werden darf, sowie ein kleiner Abschnitt des Rhein-Herne-Kanals, der ebenfalls gesperrt ist. Für Personen, die nicht unterkommen können, stehen an der Kreuzung Einbleckstraße / Buschkämpen ein Bus der Feuerwehr sowie ein Pavillon als Betreuungsstelle zur Verfügung. Bettlägerige, kranke und gebrechliche Personen konnten einen Fahrdienst unter der Rufnummer 19222 anfordern. Bewohner im Umkreis von bis zu 500 Metern von der Fundstelle sollen ihre Häuser nicht verlassen. Für weitere Informationen ist eine Bürgerhotline unter den Rufnummern 825-2054 und 825-2235 zu erreichen.
An folgenden Punkten / Kreuzungen sind seit 16 Uhr Straßensperrungen eingerichtet: Gehwege Ripshorst und Ripshorster Straße, Ripshorster Straße 182, Sühlstraße 25, Gehweg am Kanal, Einbleckstraße / Sühlstraße, Einbleckstraße / Quellstraße, Dellwiger Straße / Ripshorster Straße. Betroffen ist auch die STOAG-Buslinie 957, die umgeleitet wird. Von der Burg Vondern und der Einbleckstraße werden von der STOAG Pendelbusse zur Marina eingesetzt. Betroffen sind auch Züge des Regional- und Fernverkehrs. Die Strecke nach Gelsenkirchen ist seit 16.30 Uhr gesperrt.
Bild oben: © Stadt Oberhausen
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