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0 24.06.2019
BORBECK. Der Borbecker CDU-Politiker Johannes Mertens, der am Samstag, 15. Juni, im Alter von 97 Jahren verstorben ist, wird am Freitag, 28. Juni, zur letzten Ruhe getragen. Das Seelenamt beginnt um 11 Uhr in der Kapelle des Seniorenstiftes St. Franziskus in Essen-Bedingrade, Laarmannstraße 14. Anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Katholischen Friedhof in Essen-Schönebeck, Heißener Straße. Für die Traueranzeige wählte die große Familie mit zwölf Enkeln und Urenkeln die Devise „Wer glaubt ist nie allein. (Papst Benedikt) – Im Leben nicht und nicht im Sterben.“
Johannes Mertens, am 14. Dezember 1921 geboren, wurde nicht nur von seinen politischen Freunden, sondern von vielen Borbeckern freundschaftlich „Menne“ genannt - aus herzlicher Verbundenheit, wie borbeck.de in der ersten Meldung vom Tod des beliebten und anerkannten „Borbecker Urgesteins“ berichtete:
„Menne Mertens war ein anständiger, rechtschaffener Mensch und ein kenntnisreicher Lokalpolitiker, der bereits 1948 in die CDU eintrat, also zu einer Zeit, als Deutschland noch am Boden lag und es auch in Borbeck allerhand zu tun gab, um die vielfältigen Verwüstungen des Krieges zu bewältigen.
Mertens war aktiv im Ortsverband Borbeck-Mitte und gehörte in den Jahren von 1969 bis 1989 dem Rat der Stadt Essen an. Seine Kenntnisse brachte der Sprecher der CDU-Fraktion insbesondere bei den Thema Stadtentwicklung und Stadtplanung ein. Ein großes Anliegen war ihm der Wohnungsbau in der wachsenden Stadt Essen und in Borbeck. In seine aktive Zeit als Lokal-Politiker fiel das Zechensterben, der Stadtumbau mit der Sanierung Borbecks. Über viele Jahre hinweg vertrat Menne Mertens im Landschaftsverband Rheinland als stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion die Interessen der Stadt Essen.
Zum Tode von Johannes Mertens erklärte Jörg Uhlenbruch, Vorsitzender der Essener CDU-Fraktion: „Seine Arbeit fand weit über die Parteigrenzen hinaus Achtung und Anerkennung. Wir verlieren einen politischen Mitstreiter, der uns durch Professionalität und seine herzliche Art beeindruckte.“
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