Aber sicher: Das Quartiersbüro BlickPunkt 101 ist gesichert

0 26.06.2022

BOCHOLD/ALTENDORF. Die Haus-Berge-Straße 101 ist seit 11 Jahren Anlaufstelle des Quartierbüros "BlickPunkt 101" für die Bevölkerung in Bochold/Grenze Altendorf. Hier arbeiten das Diakoniewerk Essen, ide Allbau GmbH und das Jugendamt der Stadt zusammen und bieten den Menschen vor Ort Rat und Hilfe in vielen Dingen des Lebens an. Jüngst wurde der die Zusammenarbeit regelnde Vertrag erneuert. "Die neue Vereinbarung gewährleistet durch finanzielle Investitionen der Vertragspartner eine effiziente Fortführung der erforderlichen Stadtteil- beziehungsweise Quartiersarbeit. Er sichert die Weiterarbeit der integrierten Stadtteilentwicklung. Der 'BlickPunkt 101' ist für alle dort eine sehr wichtige Anlaufstelle geworden", erklärte Muchtar Al Ghusain, zuständiger Geschäftsbereichsvorstand der Stadt Essen.

Zahlreiche Angebote unterstützen Menschen im Stadtteil

Um den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden, gibt es im "BlickPunkt 101" zahlreiche Beratungsangebote, wie zum Beispiel allgemeine Sozialberatung, die Beratungsstelle Arbeit der Neuen Arbeit der Diakonie sowie (EU-) Neuzugewandertenberatung des Diakoniewerkes, die Schwangerschaftsberatung, Migrant*innen in friedlicher Nachbarschaft (MifriN) und die Jugendgerichtshilfe.

Dabei versteht sich das Quartiersbüro weiterhin als offener Treffpunkt und Bürgerbegegnungsort. Alle Angebote werden hier koordiniert, stadtteilbezogene Themen vernetzt und Impulse der Bocholderinnen und Bochler aufgegriffen. Aber auch Vereine und Initiativen finden im "BlickPunkt 101" Unterstützung. Seit 2021 gibt es ebenfalls die Vernetzung mit den Quartiershausmeistern und der Kriminalpräventiven Maßnahme "Quartierssicherheit Altendorf" (Qua Si).

Neue Kooperationsvereinbarung legt Fokus auf Bündelung von Angeboten und strukturelle Verstetigung

Die neue Kooperationsvereinbarung entwickelt die 2010 geschlossene Vereinbarung zwischen den Trägern und der Stadt Essen weiter. Der Fokus der Zusammenarbeit liegt nun auf einer umfassenden Zusammenarbeit auf dem Gebiet der stadtteilbezogenen sozialen Arbeit, des erweiterten Familienservice, der Bearbeitung von Strukturproblemen und der Förderung bürgerschaftlichen Engagements.

Das Ziel der gemeinsamen Arbeit ist weiterhin, die Lebenssituation vor Ort in den beiden Quartieren zu verbessern, die Identifikation mit dem Wohnumfeld zu stärken, soziale Netze auf- und auszubauen, insbesondere benachteiligte Bevölkerungsgruppen bei der Alltagsbewältigung zu unterstützen und interkulturelle Konflikte zu bearbeiten. Auf diesem Weg soll auch ein erweiterter Service für Familien ermöglicht werden.

"Das Stadtteilbüro 'BlickPunkt 101' hat sich in den vergangenen mehr als elf Jahren als unverzichtbare soziale Institution im Quartier fest etabliert. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir nun die Gewissheit haben, dass diese wichtige Arbeit in bewährter Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Essen und dem Allbau dauerhaft fortgesetzt wird. Dadurch ist gewährleistet, dass der 'BlickPunkt 101' den Bürgerinnen und Bürgern auch weiterhin als verlässlicher Ansprechpartner in allen sozialen Fragen beratend und unterstützend zur Verfügung steht und wir vor Ort neben eigenen diakonischen Angeboten auch die Bündelung vieler sozialer Aktivitäten der unterschiedlichen Akteure in den Stadtteilen Altendorf und Bochold ermöglichen können," so Martin Gierse, Vorstand des Diakoniewerks Essen.

Besondere Angebote für Familien, beginnend mit der Frühförderung und qualifizierter Kleinkindbetreuung, der Einbindung von Eltern durch integrative Serviceleistungen, familienfreundliches Wohnen sowie die Verknüpfung familienorientierter Angebote im Quartier, sind Bestandteil der gemeinsamen Arbeit. Ansprechpartnerin vor Ort ist seit März 2022 Deniz Simsek Demirci, Teamleiterin Stadtteilbüro BlickPunkt 101, Telefon 0201-2664195380.

Weitere Informationen unter www.diakoniewerk-essen.de/Jugend+und+Familie/27-Stadtteilbuero+Blickpunkt+101,

Auf dem Bild v.l.n.r.: Samuel Šerifi, Allbau GmbH, Prokurist; Martin Gierse, Diakoniewerk Essen, Vorstand; Alina Terörde, Diakoniewerk Essen, Bereichsleitung Integration und Quartiersarbeit; Carsten Bluhm, Fachbereichsleitung Jugendamt der Stadt Essen und Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen. Foto: Diakonie Essen

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