806 Schöffen werden gesucht - Amtsperiode startet am 1. Januar 2024

0 19.01.2023

ESSEN/BORBECK. Für die Essener Amtsgerichtsbezirke Essen, Essen-Borbeck und Essen-Steele werden 806 engagierte Bürgerinnen und Bürger gesucht, die Schöffe werden wollen. Schöffen werden für jeweils fünf Jahre ernannt. Die nächste Amtsperiode für die Laienrichterinnen und -richter beginnt am 1. Januar 2024 und endet am 31. Dezember 2028.

Ihr Einsatz  erfolgt in den Strafkammern des Landgerichts Essen sowie beim Amtsgericht Essen. Das Amt ermöglicht Einblicke in die Abläufe juristischer Verfahren und verlangt in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbständigkeit und Urteilsfähigkeit, aber auch geistige Beweglichkeit. Eine juristische Vorbildung oder Ausbildung ist nicht erforderlich. Schöffen erhalten eine Aufwandsentschädigung und einen finanziellen Ausgleich als Ersatz für Verdienstausfall und Fahrtkosten.

Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die in der Gemeinde wohnen und am 1. Januar 2024 mindestens 25 Jahre und höchstens 69 Jahre alt sein werden. Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die die deutsche Sprache ausreichend beherrschen.

Auch Bewerbungen als Jugendschöffen sind wieder möglich. Interessenten, die diese Tätigkeit ausführen wollen, müssen als zusätzliche Voraussetzung erzieherisch befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein.

Der Rat der Stadt muss doppelt so viele Kandidaten vorschlagen, wie letztlich benötigt werden, so dass insgesamt 1.612 Bewerber gesucht sind.

Interessenten können sich unter www.essen.de/Schöffenwahl bis zum 31. März 2023 um die Aufnahme in die Vorschlagslisten bewerben.

Die Beschlussfassungen über die Vorschlagslisten werden in den zuständigen Gremien bis Ende Juni erfolgen. Im Herbst 2023 wird der in den jeweiligen Amtsgerichtsbezirken gebildete Schöffenwahlausschuss die Schöffen auswählen. Eine entsprechende Benachrichtigung der ausgesuchten Personen erfolgt direkt durch das jeweilige Gericht.

Fragen zur Schöffenwahl beantworten Michael Maas, telefonisch unter 0201 88-15103, und Sylvia Blackert, unter 0201 88-15107.

Für Fragen zur Jugendschöffenwahl steht Frau Nicole Dittberner telefonisch unter 0201 88-51772 zur Verfügung.

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