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0 16.03.2022
ESSEN. Anfang März hatten die Essener Caritas und Unternehmer Thomas Schiemann zu Spenden aufgerufen und die ersten großen Transporte mit Vollkornbrot und H-Milch konnten bereits in der Ukraine über die Filialen der SILPO verteilt werden. Weitere Transporte mit Milch, Zwieback und Nudeln sind gerade auf dem Weg. Jetzt unterstützt ALDI Nord die Aktion mit einer großen Spende an Babyprodukten. Sie sind in der Ukraine kaum noch erhältlich und werden dringend benötigt.
Bis zu 25 Sattelschlepper mit Babynahrung, Windeln und Babypflege starten zu Beginn der nächsten Woche in Richtung Ukraine. „Wir hoffen, mit unserer Spende Familien mit Kindern in der Ukraine unterstützen und auf diesem Weg dringend benötigte Dinge liefern zu können“, sagt Dr. Tanja Hacker, Managing Director Category Management and Buying bei Aldi Nord. Geplant ist, die Waren per Sattelschlepper und auf der Schiene in das große Lager der Handelskette SILPO in Lwiw zu bringen. Von dort werden sie wieder in die Filialen im ganzen Land verteilt. In den Läden werden die Waren dann kostenfrei ausgegeben.
Da in vielen Städten große Wohnviertel durch Bomben zerstört wurden und unbewohnbar sind, hat SILPO im Landesinneren ein Zentrum für ausgebombte Binnenflüchtlinge gegründet, wohin ebenfalls ein Teil der Ware gebracht wird. Darüber hinaus sollen die Babyprodukte über 16 ukrainischen Caritaszentren an Familien vor Ort ausgegeben werden. SILPO unterstützt auch hier mit der Logistik: „Diese Spende an Babyprodukten bedeutet, dass die bei der Essener Caritas eingegangenen Geldspenden jetzt weiter für Brot, Haferflocken und andere Grundnahrungsmittel ausgegeben werden können, die ebenfalls benötigt werden. Die Transporte planen wir gerade“, so Thomas Schiemann.
„Ich freue mich sehr, dass diese Aktion so erfolgreich angelaufen ist und die aufgebaute Logistik die große Spende von ALDI Nord schnell ins Land bringt. Auch im Namen von Caritas International und der ukrainischen Caritas möchte ich mich herzlich bei ALDI Nord bedanken!“ so Prof. Dr. Björn Enno Hermans, Direktor des Caritasverbands für die Stadt Essen.