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Beim Terrassenfriedhof in Essen-Schönebeck handelt es sich um eine planmäßig angelegte Friedhofsanlage, die 1926 nach einem Entwurf des Essener Gartendirektors Rudolf Korte entstanden ist. Der Friedhof ist im Regionalplan Ruhr als bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich ausgewiesen. Eingebettet in die Siepentäler Kamptal, Schönebecker Schlucht, Winkhauser Tal, seit 1984 unter Naturschutz gestellt, wirkt der stufenförmig angelegte parkähnliche Raum eher wie eine grüne Oase denn als Begräbnisstätte.
Flächenmäßig ist der Terrassenfriedhof mit 28,17 Hektar der drittgrößte Essener Friedhof. Er bietet Platz für annähernd 15.000 Gräber. Auf zwei Gräberfeldern sind über 2.000 Menschen bestattet, die im Zweiten Weltkrieg in Essen ums Leben kamen, darunter annähernd 1.700 ausländische Zwangsarbeiter, Verschleppte und Kriegsgefangene. Der Haupteingang befindet sich an der Heißener Straße, die Friedhofsverwaltung ist von der Straße Kaldenhoverbaum zu erreichen. (FJG)