Wie geht's weiter im Philipp? SPD Borbeck fragte neue Geschäftsführerin

Der Umbau im Bestand hat schon begonnen

0 16.06.2021

BORBECK. Beide sind neu in Borbeck: Sebastian Fiedler, SPD-Kandidat für die Bundestagswahl (Wahlkreis Mülheim-Essen), war zu zum ersten Mal zu Besuch im Borbecker Philippusstift. Inken Schnatmann kommt jetzt öfter an die Hülsmannstraße. Seit dem 1. Juni ist sie Geschäftsführerin des Katholischen Klinikums.

Fiedler ist Kriminalhauptkommissar und Vorsitzender des Bundes deutscher Kriminalbeamter sowie dessen Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen.

Schnatmann studierte Wirtschaftspsychologie und arbeitete zunächst im Elisabeth-Krankenhaus. Dort war sie als Prokuristin verantwortlich für die Betriebs- und Organisationssteuerung. Seit dem 1. Juni leitet Inken Schnatmann die Geschäfte des Katholischen Klinikums Essen. Zu dem Standort gehören die Häuser Philippusstift und das Geriatrie-Zentrum Haus Berge (das aber noch ins Philippusstift überführt werden wird).

Das Philippusstift, dessen Umbau und Ertüchtigung bei laufendem Betrieb ein Schwerpunktthema in und für Borbeck ist, war als Einstieg für Fiedler zum Kennenlernen der Probleme im Essener Westen gut gewählt. Neben Fiedler gehörte MdL Thomas Kutschaty und weiter Mandatsträger zur SPD-Delegation. Auf Contilia-Seite nahmen der Ärztliche Direktor Dr. Franz-Josef Schumacher, Pflegedienstleitung Anke Most, Markus Rau vom Multi-Projektmanagement der Contilia und KKE-Patientenfürsprecher Detlef Schliffke teil.

Über den aktuellen Stand der Umbau-Fortschritte innerhalb des Bestandes und die Modernisierungspläne mit dem geplanten Neubau informierten Geschäftsführung und Projektmanagement die Delegationsmitglieder anhand einer kurzen Präsentation. Dr. Schumacher und Anke Most freuten sich über die Anerkennung, die die Politiker ihnen stellvertretend für alle Pflegenden und Ärzte des Hauses aussprachen: „Sie hatten während der letzten Monate der Corona-Pandemie ungleich mehr zu leisten. Vielen Dank dafür.“

Aber auch Probleme kamen zur Sprache. „Es gibt Borbecker, die haben kein gutes Bild vom Philippusstift“, berichteten die SPD-Mitglieder von verspätet eingetroffenen Arztbriefen oder langen Wartezeiten in der Zentralen Notaufnahme, die als Bürgerinfo an sie herangetragen worden waren.

„Die Prozesse innerhalb des Hauses und innerhalb der zum Teil neu formierten Teams mussten sich nach den Schließungen der beiden Häuser in Altenessen und Stoppenberg und der Bündelung der Leistungen im Philippusstift einspielen“, so Dr. Franz-Josef Schumacher. Man sei aber auf einem guten Weg. Dass dieser auch zukünftig konsequent verfolgt werde, machte die neue Geschäftsführerin deutlich: „Ich sehe eine meiner wichtigsten Aufgaben in nächster Zeit darin, Stabilität und Routine konsequent zu gewährleisten. In Prozessen und der gesamten Organisation“, so Inken Schnatmann.

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