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0 06.02.2025
BORBECK. Ein Update für die Liebe: Im nahenden Frühling ist der 14. Februar als Valentinstag bekannt. Und der wird als „Tag der Liebenden“ begangen. Wie es dazu kam, weiß allerdings eigentlich keiner so ganz genau. Kirchen laden aber sogar zu eigenen Gottesdiensten, etwa in Essen, Bottrop, Oberhausen und Mülheim – am Tag des Hl. Valentin.
Die alten Römer feierten ihre Göttin Juno und einen Hirtengott an diesem Tag, im 3. Jahrhundert wurde er für die frühen Christen der Festtag eines Märtyrers: Bischof Valentin von Terni in Umbrien soll ein furchtloser Mensch gewesen sein und gab nichts auf kaiserliche Verbote, heißt es. Er sorgte für christliche Heiraten, half in Ehekrisen, schenkte Verliebten Blumen und empfahl den Männern lieber bei ihren Frauen und Kindern zu bleiben, statt in den Krieg zu ziehen.
Das kam nicht gut an: Er starb der Überlieferung nach dafür am 14. Februar 269 und seine Verehrung begann. In vielen Ländern entwickelte sich eine jahrhundertelange Tradition mit Feiern, gutem Essen und Liebeslotterien, bei denen man „Valentins und Valentines“ füreinander bestimmte, und man schrieb sich Briefe mit Valentinsgrüßen. Das kam über Amerika nach dem II. Weltkrieg verstärkt wieder nach Deutschland und die Blumen- und Pralinenverkäufer freuten sich.
Zwar warf ihn die katholische Kirche beim Großreinemachen im offiziellen Heiligenkalender 1969 wie viele andere wieder aus Liste der Fest- und Feiertage: Denn welcher von gleich mehreren Valentins es jetzt genau war, schien zu unsicher. Und doch blieb der Valentinstag der Tag der Liebenden und der Patron von Liebe und Zärtlichkeit erfreut sich hoher Beliebtheit. An vielen Orten hielt er sogar wieder Einzug in die Kirchen: Pfarreien, Gemeinden und andere kirchliche Einrichtungen laden im Bistum Essen zu Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen ein, bei denen die Liebe im Mittelpunkt steht – auch in unserer Region:
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