Rauschende Girls' Vocal Night am MGB

BORBECK. Gelungendes Comeback für die Girls‘ Vocal Night am Mädchengymnasium Essen-Borbeck (MGB): Nach der Corona-Zwangspause präsentierten die jungen aufstrebenden MGB-Sängerinnen beim Konzertabend am Freitag, 10. März, vor rund 500 Zuschauern in der ausverkauften Aula ihr Talent. Eine Live-Band begleitete Solistinnen und Chöre und machte den Abend zu einem besonderen Hörerlebnis.

Gleich zu Beginn sorgte der Unterstufenchor dafür, dass die Zuschauer ihre Handytaschenlampen einschalteten, um sie im Takt zu schwenken. Diese elektrisierende Stimmung war den ganzen Abend zu spüren - ob bei lauten oder bei den leisen Tönen, die von den Schülerinnen angeschlagen wurden. Durch das abwechslungsreiche Programm führten die Schülerinnen Lucy Peitzmeier (Q2) und Emily Daut (9), die das Publikum mit Informationen zu dem Inhalt der Songtexte oder zu den Interpreten versorgten. Besonders beeindruckend war die jüngste Sängerin des Abends, Lelia Condemi, die in der sechsten Klasse ist und das Publikum mit ihrer Interpretation von Lana Del Reys „Summertime Sadness" begeisterte.

Neben der sechsten Jahrgangsstufe stellten Sängerinnen aus nahezu allen Jahrgangsstufen des MGB ihr Können unter Beweis. Bei der Performance ihres eigenen Songs „Lost in Imagination“ begleitete sich Marifé Boventer (Q1) selbst auf der Gitarre und erntete viel Applaus. Mit dem Klassiker „Hotel California“ von den Eagles überzeugte auch Siena Condemi (Q1), die gleich mit mehreren Songs die Zuschauer von den Stühlen riss. Der Oberstufenchor „Die Sirenen“ brachte unter anderem mit „Stiches“ von Shawn Mendes das eine oder andere Bein zum Wippen. Mit dem Song „If only“ von Dove Cameron aus dem Film Descendants wagten sich die Siebtklässlerinnen Ceren Gülen und Sena Alis auf die Bühne und freuten sich am Ende über den gelungenen Auftritt.

„Seit den Proben haben sich alle Sängerinnen heute noch einmal richtig gesteigert“, freute sich Lehrerin Valeria Salaquarda, die zusammen mit ihrem Kollegen Stefan Goralski die GVN auf die Beine gestellt hatte. Spätestens nach dem letzten Song „I’ll be there for you“ von den Rembrandts, den alle Akteurinnen des Abends gemeinsam sangen, hielt es keinen der Anwesenden mehr auf den Sitzen. Minutenlanger Applaus war der Beweis für einen gelungenen Konzertabend.

Sebastian Timpe