Katleen Berger: Abschied vom DBG

BORBECK. 20 Jahre - und das beinahe exakt auf den Tag genau - war Katleen Berger Lehrerin am Don-Bosco-Gymnasium (DBG), in den letzten beiden Jahre als stellvertretende Schulleiterin. Nun zieht es sie zurück in ihre niederrheinische Heimat, wo sie nun ab Oktober die Leitung des Gymnasiums Voerde übernehmen wird. Christian Schulte-Oversohl aus dem Kollegium fasste den Abschied von der Schulgemeinschaft an der Theodor-Hartz-Straße zusammen:

„In einer kleinen Feierstunde dankte ihr Schulleiter Lothar Hesse für die vertrauensvolle Zusammenarbeit: Zahlreiche Parallelen im Lebenslauf und viele ähnliche Interessen hätten die gemeinsame Leitung der Schule vom ersten Tag an auf eine sehr gute persönliche Grundlage gestellt. Die Synergie-Effekte durch sich ergänzende Kompetenzen seien geradezu ideal gewesen. Für den Schulträger hob Pater Otto Nosbisch in seiner Ansprache hervor, dass Frau Berger die Sinne der gesamten Schulgemeinschaft für die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit geschärft habe. Er zeigte sich dankbar, dass Andrea Albandak als neue Stellvertreterin klargemacht habe, diesen Weg weiterzugehen. Katleen Bergers ausgleichender Charakter und ihre daraus resultierende Rolle als Brückenbauerin würden fortan schmerzlich vermisst werden: „Wir lassen dich nur sehr ungern gehen!"

Passionierte Pflanzenfreundin

Nach den Beiträgen der Fachgruppen Biologie und Geschichte, der Schulpflegschaft und des Fördervereins hatte sich eine große Menge Pflanzen auf Katleen Bergers Gabentisch angesammelt. Simone Honecker, die für die Mitarbeitervertretung sprach, griff dieses Bild auf: In einem Beet gebe es viele verschiedene Pflanzen, die alle wichtig für das Gesamtbild seien - unscheinbare wie auffällige, große wie kleine. Manche Pflanzen bräuchten besondere Pflege, andere müssten regelmäßig gestutzt werden. Die Arbeit einer Schulleiterin sei ganz ähnlich, und als passionierte Pflanzenfreundin werde Frau Berger ihr neues Revier gewiss gut bestellen.

Katleen Berger selbst erinnerte sich schließlich in einer anekdotenhaften Rede an ihre 20 Jahre im Haus. Vom Vorstellungsgespräch mit den ganz und gar nicht Mönch-mäßigen Padders über verrückte Pausenaufsichten, anstrengende Mittelstufenstufenschüler, aus denen irgendwann seriöse Lehrerkollegen wurden, „ihre Ecke" im Lehrerzimmer bis hin zu den vielen, meist sportlichen Fahrten blickte Frau Berger auf eine arbeitsreiche wie schöne Zeit zurück.

Wir, die Schulgemeinschaft des Don-Bosco-Gymnasiums, wünschen Frau Berger für ihre neue Aufgabe in Voerde stets ein glückliches Händchen, viele hilfreiche Mitmenschen und über allem Gottes Segen."

Christian Schulte-Oversohl