94 Millionen aus dem Strukturfonds fließen ins Philipp und nach Altenessen

Bauanträge sollen schon bald gestellt werden

0 28.06.2023

BORBECK/ALTENESSEN. Nun ist es offiziell. Bund und Land fördern die Modernisierung der Gesundheitsversorgung im Essener Norden mit insgesamt über 94 Millionen Euro aus dem so genannten Strukturfonds. Der entsprechende Bescheid der Bezirksregierung Münster ist am 27.Juni bei der Contilia Geschäftsführung eingetroffen.

„Das ist ein guter Tag für die gesundheitliche Versorgung der Menschen in dieser Region. Und es ist eine gute Nachricht für die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Philippusstift, im Geriatrie-Zentrum Haus Berge und im Gesundheitspark Altenessen, die dort bereits seit drei Jahren mit großem Engagement am Ausbau der Versorgungsangebote arbeiten“, freut sich Carsten Preuß, Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Essen (KKE). "Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen, die dem gesamten Gesundheitswesen bevorstehen, verstehen wir die Förderzusage als wichtiges politisches Signal von Bund, Land, Kommune und Kostenträgern für die konsequente Weiterentwicklung und Stabilisierung der Gesundheitsversorgung im Essener Norden."

Wichtiges Etappenziel erreicht

"Wir haben damit ein weiteres, wichtiges Etappenziel in dem Entwicklungsprozess, der bereits 2020 begonnen wurde, erreicht. Insbesondere die Notfallversorgung stand bei den bereits umgesetzten Maßnahmen im Mittelpunkt. Die Menschen im Essener Norden brauchen die Sicherheit, dass sie in jeder Notsituation, vom Knochenbruch bis zum Schlaganfall,
Tag und Nacht in ihrem Krankenhaus schnell, umfassend und bestmöglich behandelt werden“, so die beiden Contilia Geschäftsführer Jens Egert und Dr. Dirk Albrecht.

Der neue Funktionsbereichstrakt mit der Zusammenführung der Endoskopie und der Erweiterung der Herzkatheterlabore um einen dritten Messplatz ist schon seit Monaten in Betrieb. Die Modernisierung der Radiologie steht vor dem Abschluss. Der inzwischen dritte und damit letzte Bauabschnitt in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) wird noch in diesem Jahr
abgeschlossen werden“, berichtet Carsten Preuß über die Fortschritte am Philippusstift.

Die Fördermittel werden nun genutzt, um neben der Erweiterung des Philippusstifts um einen Anbau mit neuer Notaufnahme, Bettenstationen und Funktionsbereichen auch die Weiterentwicklung des Gesundheitsparks Altenessen durch den Ausbau der Psychiatrie voranzutreiben. Um dieses Ziel zu erreichen, werden neben der EU-weiten Ausschreibung
von Bauleistungen in einem weiteren Schritt die notwendigen Bauanträge für beide Standorte beim Bauamt der Stadt Essen eingereicht.

 

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